Auf der 24. UN-Klimakonferenz (COP24) in Katowice kämpfen Jugenddelegierte der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) für die Umsetzung des 1,5-Grad-Ziels und Jugendpartizipation. Zudem stehen unter anderem die Themen Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, Klimagerechtigkeit, Bildung im Umweltbereich und Klimafinanzierung im Fokus.

Auf der COP24 (02.-14. Dezember 2018) kommen im so genannten Talanoa Dialog die nationalen Klimaschutzbeiträge auf den Prüfstand. „In Paris wurde das 1,5-Grad-Ziel beschlossen, jetzt müssen diesem Versprechen Taten und Maßnahmen der einzelnen Staaten zur Erhöhung ihrer Klimaschutzbeiträge folgen“, so Botschafterin Anna Halbig, die für die SRzG vor Ort ist. Die derzeitigen Klimaschutzpläne der Länder sind nicht ambitioniert genug, da sie die globale Erderwärmung lediglich auf über 3 Grad begrenzen. Laut dem Bericht des Weltklimarates hat eine Erwärmung über 1,5-Grad gefährliche Auswirkungen für heutige und zukünftige Generationen. Die SRzG fordert insbesondere von der Europäischen Union, dass die 2030-Ziele verschärft werden, um eine neue Dynamik in die Verhandlungen zu bringen. Deutschland hatte eine Anhebung der Ziele zuletzt blockiert.

Ebenso soll in Katowice das Regelbuch zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beschlossen werden. Dabei setzen sich die Jugenddelegierten der SRzG für Jugendpartizipation in politischen Entscheidungsprozessen ein. „Wir als heutige Jugend werden bereits die Folgen des Klimawandels als Erbe vorheriger Generationen tragen müssen. Daher wollen wir die treibende Kraft hinter positiver Veränderung sein“, sagt die SRzG-Jugenddelegierte Pia Jorks.

Für die SRzG werden insgesamt 15 Jugenddelegierte vor Ort sein. Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram oder kontaktieren Sie uns für ein Interview.