Atomwaffen sind eine Gefahr für die heutige und zukünftige Weltbevölkerung sowie für alle Lebensformen und das Klima unseres Planeten. Die humanitären, sozialen, ökologischen und ökonomischen Risiken und Folgen von Nuklearwaffen sind verheerend – allerdings scheint dies der Menschheit selbst durch die Atombombenabwürfe 1945 über Hiroshima und Nagasaki und das dadurch verursachte Ausmaß an Leid und Zerstörung nicht ausreichend deutlich geworden zu sein.

Aus der Perspektive der Generationengerechtigkeit gibt es nur eine anzustrebende Vision: eine langfristig nuklearwaffenfreie Welt. Angesichts der in die Gegenrichtung laufenden Trends wie eine sich destabilisierende globale Sicherheitslage, aufgekündigte oder auslaufende Abrüstungsverträge 0der die Problematik des nuklearen Terrorismus gilt es jedoch, Schritt für Schritt voranzukommen  – ohne die Vision einer nachhaltigen, vollumfänglichen Abrüstung aus den Augen zu verlieren.

Die SRzG beteiligt sich an den Aktivitäten der UN-Plattform UNFOLD ZERO und hat die Bundesregierung anlässlich des 75. Jahrestags der UN (21.09.2020) dazu aufgefordert, an den „Hochrangigen Treffen“ der Vereinten Nationen zum 75. Jahrestag sowie zur Beseitigung von Atomwaffen (02.10.2020) teilzunehmen und das Ziel einer vollständigen Beseitigung von Kernwaffen bis spätestens 2045 aktiv voranzutreiben.

Am 24.02.2022 kritisierte die SRzG in einer Pressemitteilung den Überfall Russlands auf die Ukraine in scharfer Form und warnte vor dem Verlust von Freiheit und Selbstbestimmung nachrückender Generationen auch in anderen Teilen der Welt.

Ein Thema mit Überschneidungen zur Atomaren Abrüstung ist die Suche nach einem Endlager für nukleare Abfälle. Zu letzterem Thema veranstaltet die SRzG 2022 einen Walkshop.

Unser Positionspapier zur Atomaren Abrüstung