Der Generationengerechtigkeits-Preis wird von der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen gemeinsam mit der britischen Intergenerational Foundation an Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachrichtungen verliehen, um (insbesondere junge) Forschung zu Generationengerechtigkeit zu fördern. Der Preis wird im zweijährigen Rhythmus zu wechselnden Themen ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum initiiert, die auch das Preisgeld finanziert. Ziel des Generationengerechtigkeits-Preises ist es, die Diskussion um eine generationengerechte Politik zu fördern, ihr eine wissenschaftliche Grundlage zu verleihen und den Entscheidungsträgern Handlungsperspektiven zu eröffnen. Wir möchten vor allem Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen bis 35 Jahre zur Teilnahme ermutigen; eine Altersbeschränkung gibt es allerdings nicht.

Laufender Wettbewerb:
Die Einreichungsfrist für den 2024 Generationengerechtigkeits-Preis läuft noch bis 31.5.24! Das Thema für den Generationengerechtigkeits-Preis 2024 lautet „Langfristige Friedenssicherung für zukünftige Generationen“. Frieden ist nicht nur ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, sondern auch ein Schlüsselfaktor für das Wohlergehen und die Entwicklung kommender Generationen. Erst die Sicherung des Friedens ermöglicht es den Menschen ihre Potenziale zu entfalten und nachhaltige Entwicklung erreichen zu können. Kriege und gewaltsame Konflikte haben verheerende Folgen für das Leben, die Gesundheit, die Bildung und den sozialen Fortschritt von Menschen und Gemeinschaften. Der Besitz und die Modernisierung von Atomwaffen durch atomar bewaffnete Staaten, zusammen mit zunehmenden Spannungen und dem Einsatz von KI-Technologien in militärischen Strategien, haben den Einsatz von Atomwaffen wahrscheinlicher gemacht. Um langfristigen Frieden zu gewährleisten, sind Maßnahmen auf individueller, nationaler und internationaler Ebene erforderlich, einschließlich Vertrauensbildung, Dialog, Konfliktprävention, Stärkung von Friedenseinrichtungen und der Förderung der Menschenrechte. Die Beteiligung aller Generationen, insbesondere junger Menschen, ist entscheidend.

Der Aufsatzwettbewerb hat das Ziel, das Thema der “Langfristigen Friedenssicherung” aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren. Willkommen sind wissenschaftliche Beiträge mit 5.000 bis 8.000 Wörtern. Um die vollständigen Auschreibungsunterlagen sowie das Anmeldeformular zu erhalten, kontaktieren Sie uns bitte unter dialog[at]srzg.de mit dem Betreff „Generationsgerechtigkeitspreis 2024″. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro wird unter den Einreichungen der Gewinner:innen aufgeteilt.

Die Mitglieder der Jury sind:

– Dr. Mathew George: Direktor des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) Arms Transfers Programme
– Prof. Dr. Gerald Kirchner: Leiter des Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft (ZNF)
– Prof. Dr. Dr. Christian Reuter: FB Informatik der TU Darmstadt, PEASEC – Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit
– Prof. Dr. Conrad Schetter: Direktor des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC)
– Prof. Michal Smetana: Institute of International Studies der Charles University (Prag), Direktor des Peace Research Center Prague
– Elena K. Sokova: Geschäftsführende Leitung des Vienna Center for Disarmament and Non-Proliferation (VCDNP)
– Brian Toon: Professor am Department of Atmospheric and Oceanic Sciences und Research Scientist am LASP der Universität Colorado
– Prof. Dr. Herbert Wulf: Senior Fellow beim BIIC und Senior Associate Fellow Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)

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Abgeschlossene Wettbewerbe:

Generationengerechtigkeits-Preis 2021/22
Generationengerechtigkeits-Preis 2019/20
Generationengerechtigkeits-Preis 2017/18
Generationengerechtigkeits-Preis 2015/16
Generationengerechtigkeits-Preis 2013/14
Generationengerechtigkeits-Preis 2011/12
Generationengerechtigkeits-Preis 2009/10
Generationengerechtigkeits-Preis 2007/08
Generationengerechtigkeits-Preis 2005/06
Generationengerechtigkeits-Preis 2003/04
Generationengerechtigkeits-Preis 2001/02