In einer Woche wird ganz Deutschland gewählt haben. Unter-18-Jährige durften schon vergangenen Freitag wählen – bei der symbolischen U18-Wahl. Das Ergebnis ist Ausdruck der politischen Stimmung bei allen, die bei der Bundestagswahl am 24. September noch nicht wählen dürfen – weil sie zu jung sind.
An der U-18 Wahl beteiligte sich die SRzG als Wahllokal. Insgesamt haben bundesweit mehr als 215.000 Kinder ihre Stimme abgegeben. Seit der ersten U18-Wahl 2009 mit 127.208 Stimmen und 2013 mit 198.365 Stimmen steigt die Wahlbeteiligung der Jugendlichen kontinuierlich.
Das vorläufige Wahlergebnis für 2017 steht schon fest. Die CDU bekam mit 28,3 % die meisten Stimmen. Es folgten SPD (19,8 %), Bündnis 90/Die Grünen (16,5 %), Die Linke (8,1 %), die AfD (6,8 %) und die FDP (5,7 %). Sie würden es in den Bundestag 2017 schaffen, wenn es nach Kindern und Jugendlichen geht.
Regionale Unterschiede finden sich bei der AfD, die in Sachsen und Thüringen jeweils knapp 16% der Stimmen erhält. Die Jugendlichen stimmten in Bayern (5,5%) und Mecklenburg-Vorpommern (8,7%) für die Tierschutzpartei.
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