Die Stiftung für die Rechte zukünftiger  Generationen hat zum Start in die neue Legislaturperiode den  Koalitionsvertrag auf seine Zukunftstauglichkeit geprüft. Das Ergebnis: Einige gute Impulse, doch dringend nötige Weichenstellungen zur  Generationengerechtigkeit bleiben aus. Die Kurzanalyse wurde von  Vertretern der Stiftung an den Regierungssprecher Steffen Seibert bei einem  Ideenaustausch übergeben.

Der Koalitionsvertrag wurde von der jungen Stiftung aus dem Blickwinkel der Generationengerechtigkeit überprüft. Im Koalitionsvertrag lassen sich, so die Kurzanalyse aus junger Perspektive, klare Defizite im Bereich Institutionelle  Reformen, Rente, Umwelt, Staatsfinanzen und Arbeitsmarkt erkennen. Die  Chance, dank großer und stabiler Mehrheit, mit tief greifenden Reformen auf die  Anforderungen des demografischen Wandels und der sich stark verändernden  ökologischen, ökonomischen und digitalen Realitäten zu reagieren bleibt aus.

Die Generationen-Stiftung plädiert u.a. für eine Absenkung des Wahlalters, die Etablierung einer Zukunftskammer, eine Aktualisierung der Rentenformel, gesetzliche Standards für Praktika.

Bei einem persönlichen Ideenaustausch am 12. Dezember 2013 übergaben Vertreter des  Think-Tanks, Bettina Munimus, Bettina König und Martin Speer,  Regierungssprecher Steffen Seibert die Kurzanalyse. Im Mittelpunkt des Gespräches standen Fragestellungen rund um das Thema Rente, Kinderbetreuung und “Demografie-Check”.

Der Dialog zwischen der SRzG und Vertretern der Regierung soll im kommenden Jahr intensiviert werden.