Die SRzG hat ein neues Positionspapier veröffentlicht, der Titel lautet: „Mit der Erwerbstätigenversicherung jetzt beginnen: mehr Solidarität und weniger Generationen-Ungerechtigkeit“. Die zentrale Frage darin ist: „Kann durch die Einführung einer Erwerbstätigenversicherung der demografische Rückgang an Beitragszahler:innen aufgefangen werden?“. Die Einführung einer Erwerbstätigenversicherung würde einen geringeren Anstieg der Beitragssätze und somit auch weniger Generationen-Ungerechtigkeit bedeuten. Gleichzeitig würde eine Erwerbstätigenversicherung mehr Solidarität und soziale Gerechtigkeit schaffen. Den ersten Schritt auf dem Weg zu diesen Zielen sieht die SRzG im Einbezug der Abgeordneten in die gesetzliche Rentenversicherung.
Wie in vorherigen Blogbeiträgen bereits erwähnt, hat die SRzG für die Forderung der Einbeziehung der Abgeordneten eine Online-Petition auf Change.org gestartet, welche nun auch in den Petitionsausschuss des Bundestages gebracht werden soll. Die Petition mit der ID 164742 wird gerade vom Petitionsausschuss geprüft und sollte demnächst freigeschaltet werden.
Eine genaue Darlegung von Argumenten, welche für die Einführung einer Erwerbstätigenversicherung sprechen, bietet das neue SRzG Positionspapier.
Der SRzG ist wichtig, was die wissenschaftliche Gemeinschaft zu diesem Positionspapier sagt. Daher haben wir drei renommierte Renten-Fachleute um Stellungnahmen gebeten.
Reaktion von Prof. Dr. Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum, Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Reaktion von Dr. Diana Frommert, Deutsche Rentenversicherung Bund, Leiterin Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung
Reaktion von Dr. Oliver Ehrentraut, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung bei Prognos
Bei der nächsten Revision des Positionspapiers wird dieses Feedback einfließen.