Mit der „Expedition Hope“ hat Micheal Evertz Großes vor: 30.000 km, 30 Länder, 800 Tage, und das alles für eine gemeinsame Welt. Das geografische Endziel seiner Reise ist das Kap der guten Hoffnung in Südafrika. Michael Evertz ist auf dem Weg, weil es eben noch nicht zu spät ist und wir „das Rad noch wenden können“, wie er es formuliert. Die Fakten sind allerdings katastrophal: klimatisch, in Bezug auf die Artenvielfalt und geopolitisch. Die Welt wird unfriedlicher, bis hin zu einer Atomkriegsbedrohung. Ohne Frieden wird keines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen sein. Für Evertz ist die gemeinsame Kooperation die Voraussetzung dafür, dass wir diese Krisen als Menschheit bewältigen. Dafür war er bereit, sein gewohntes Umfeld und seine sichere Wohnung hinter sich zu lassen und nur mit einem Fahrrad, einem Zelt, Wanderschuhen und einem Rucksack den weiten Weg anzutrete. Er trägt weiterhin Hoffnung in sich!
Seit seinem Start Ende April, bei dem er auch das SRzG-Büro in Stuttgart besuchte, ist er nun schon fast ein halbes Jahr mit seinem Fahrrad unterwegs. Das große Ziel des ersten Teils seiner Reise ist die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen, die Ende November in Dubai stattfindet. Für diese Weltklimakonferenz wurde Michael Evertz mit einem Delegiertenpass für die Blue Zone von der Stiftung Generationengerechtigkeit ausgestattet. Nach dem durch extreme Hitze geprägten Weg durch Albanien, Mazedonien, Griechenland und die Türkei, ist Michael Evertz in Jordanien angekommen und hat dort einige Aufmerksamkeit erregt. Das Jordan Media Institut hat Wind von seiner Expedition bekommen und Evertz dazu eingeladen, auf der Abschlussfeier des Masterstudiengangs Journalismus eine Rede über seine „Expedition Hope“ zu halten. Er erzählte davon, dass er ein besonderes Zeichen für Frieden zwischen den Menschen und ein friedliches Miteinander mit der Natur zur Klimakonferenz in Dubai setzen will – in Form einer Flasche Wasser aus dem Fluss Jordan. Damit will er auf den Klimawandel in Jordanien, welches zu den drei Ländern mit dem größten Wassermangel gehört, aufmerksam machen. Bei der Abschlussfeier traf er auch die jordanische Prinzessin Rym Ali, welche zutiefst berührt von Michael Evertz Reise ist. Er spürte hautnah, dass er die Menschen vor Ort mitbegeistern konnte für seine Mission. Zusätzlich wurde Evertz von einem Radiosender in Amman zu einem Interview eingeladen.
Mit seiner Reise durch Jordanien hindurch und weiter nach Saudi Arabien, ist Michael Evertz ganz in der Nähe von einer zweiten, sehr besorgniserregenden Situation: Die Krisensituation im Mittleren Osten. Und mit dieser Lage ändert sich auch die Bedeutung der „Expedition Hope“, sie wird zusätzlich zu einer Friedensmission. Friedensmission oder Hoffnungsmission – beides macht klar: Wir alle müssen zusammenarbeiten. Michael Evertz will Menschen wachrütteln und auf die Notwendigkeit des Zusammenarbeitens und der kulturübergreifenden Kooperation hinweisen, damit eine Sache ganz deutlich wird: Die Menschen dürfen nicht mehr wegschauen. Die immer größer werdenden Problematiken werden sich nicht von alleine lösen.
Als SRzG teilen wir diese „Geschichte der Hoffnung“ und kämpfen mit Michael Evertz für eine gemeinsame Zukunft. Micheal Evertz kann bei seinem Engagement für eine bessere Welt jede Unterstützung durch Schlafplätze, Unterkunft und Verpflegung, Vernetzung zu lokalen NGOs, Universitäten und Journalisten, Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern gut gebrauchen. Mehr über Michael Evertz‘ Reise ist unter https://expedition-hope.earth zu finden. Unterwegs ist Michael Evertz zu erreichen unter der E-Mail-Adresse: michael.evertz@expedition-hope.earth oder über Instagram: @Expedition_hope_earth.