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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – November 2014
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1) Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 der SRzG zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
2) Ausschreibung: 5.Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“
3) Neue Botschafter/innen der SRzG
4) Kampagne „Wir wollen wählen!“
5) SRzG fordert größeres politisches Engagement junger Menschen
6) Demokratie in Gefahr?
7) Kinder und Jugendliche fordern mehr Nachhaltigkeit von der Politik
8) Antrag zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen im demografischen Wandel
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1) Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 der SRzG zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Der Einsendeschluss zum 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/14 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“ ist am 15. Oktober 2014 abgelaufen.
Der Preis wurde von der SRzG und der Intergenerational Foundation international ausgeschrieben. Rund ein Dutzend Einsendungen, sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige, bestätigen das große Interesse am Ausschreibungsthema.
Die eingereichten Arbeiten wurden an die hochrangige Jury zur Bewertung weitergeleitet. In einem zweistufigen Bewertungsverfahren, welches noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, ermittelt die Jury die besten Arbeiten. In der ersten Bewertungsrunde ermittelt die Jury alle preiswürdigen Arbeiten. In der zweiten Bewertungsrunde werden alle preiswürdigen Arbeiten nochmal intensiv geprüft und die besten Arbeiten ermittelt. Über den Ausgang des Wettbewerbs werden wir Sie zeitnah auf unserer Webseite sowie über unseren Newsletter informieren.
Weitere Informationen zum 7. Generationengerechtigkeit-Preis finden Sie hier.
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2) Ausschreibung: 5.Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“
Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation für den 5. Demografie-Preis 2014/2015 zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.
Folgende Expertinnen und Experten konnten für die Jury gewonnen werden:
– Uwe Wagschal, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
– Rüdiger Schmitt-Beck, Universität Mannheim
– Franziska Wächter, Evangelische Hochschule Dresden
– Christina Tillmann, Bertelsmann Stiftung
– Katie Ghose, Chief Executive of the Electoral Reform Society
– James Sloam, Royal Holloway, University of London
– Andrew Mycock, University of Huddersfield
– Matt Henn, Trent University Nottingham
– Jörg Tremmel, Eberhard Karls Universität Tübingen
– Andy Furlong, University of Glasgow
Die Wahlbeteiligung junger Menschen liegt regelmäßig unter der Wahlbeteiligung älterer Alterskohorten. Dies hat zur Folge, dass die ohnehin schon schwache politische Macht der jungen Menschen zusätzlich geschwächt wird. Welche Gründe gibt es für die niedrige Wahlbeteiligung junger Menschen, welche Auswirkungen hat sie und wie könnte dieser Problem gelöst werden? Diese Fragen können und sollen die eingereichten Arbeiten untersuchen.
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Das Ausschreibungsplakat finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt[at]srzg.de anfordern.
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3) Neue Botschafter/innen der SRzG
Seit Oktober 2014 sind drei neue Botschafterinnen und Botschafter für die SRzG aktiv. Diana Kinnert, Yannick Haan und Vincent-Immanuel Herr werden die SRzG zukünftig repräsentieren. Im Folgenden werden die neuen Botschafterinnen und Botschafter vorgestellt:
Diana Kinnert
Diana Kinnert, geb. 1991, studiert Politikwissenschaften und Philosophie in Köln, Göttingen und Amsterdam. Sie engagiert sich im Jugendbeirat der Konrad-Adenauer-Stiftung und ist Mitglied der Zukunftskommission Parteireform der CDU. Bei den Kommunalwahlen 2014 kandidierte sie für die CDU für die Bezirksvertretung Wuppertal-Elberfeld. Im März 2013 war sie als Demokratiebotschafterin über das Auswärtige Amt im Norden Tunesiens im Einsatz. Gemeinsam mit zehn anderen jungen Politikmachern verfasste sie im Januar 2012 das überparteiliche „Zukunftsmanifest“, das von der ZEIT veröffentlicht wurde. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 schrieb sie als Wahlreporterin für Welt Online. Sie lebt in Wuppertal.
Themen: Europa, Arbeit und Soziales, Junge Politik
Kontakt: diana.kinnert[at]gmail.com
Botschafterin seit 01.10.2014
Yannick Haan
Yannick Haan, geb. 1986, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Büro eines SPD-Bundestagsabgeordneten sowie Bürgerdeputierter im Ausschuss für Transparenz und Bürgerbeteiligung des Bezirksparlaments Berlin Mitte. Zuvor war er Projektleiter der Euro-Wahlgang der Politkfabrik und u.a. für die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutsche Welle tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich als Mitglied in der netz- und medienpolitischen Kommission beim SPD Parteivorstand sowie als Sprecher des Forums Netzpolitik der Berliner SPD. Er ist Autor des Buches „Gesellschaft im digitalen Wandel“. Eigentlich kommt er aus Luxemburg, aber seine Wahlheimat ist Berlin.
Themen: Internet, Junge Politik
Kontakt: yannick.haan[at]gmail.com
Botschafter seit 01.10.2014
Vincent-Immanuel Herr
Vincent-Immanuel Herr, geb. 1988, studiert Nordamerikanistik, Geschichte und Politik an der FU Berlin und studierte zuvor Geschichte und Soziologie am Principia College in Illinois, USA. Im Vorfeld der Europawahlen 2014 reiste er im Rahmen des „Finding Young Europe“ Projektes durch 14 europäische Länder, um mit Jugendlichen über ihre Vorstellungen von Zukunft und Europa zu sprechen. Über die Reise wurde u.a. in The EUROPEAN und dem Tagesspiegel berichtet. Aktuell arbeitet er an fortlaufenden Projekten zur Jugend Europas und plant sich diesem Thema auch in Zukunft verstärkt zu widmen. Er interessiert sich besonders für Aspekte der Motivation und des Selbstwertgefühls junger Menschen und untersucht Möglichkeiten, diese in konstruktive politische Mitbestimmung einfließen zu lassen.
Themen: Europa, Junge Politik, Demokratie
Kontakt: vincentimmanuelherr(at)gmail.com
Botschafter seit 01.10.2014
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4) Kampagne „Wir wollen wählen!“
Anfang Juli reichten 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 17 Jahren sowie zehn junge Erwachsene Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ein. Ziel dieser Klage ist es, das aktuell gültige Mindestwahlalter von 18 Jahren abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken.
Auch nach über vier Monaten hat das Bundesverfassungsgericht noch kein Urteil gefällt und somit noch nicht entschieden, ob es die Klage annimmt oder verwirft. Sollte die Klage angenommen werden, käme es im nächsten Schritt zu einer mündlichen Verhandlung.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.generationengerechtigkeit.de und www.wir-wollen-waehlen.de.
Sie können unsere Kampagne auch finanziell unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich!
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5) SRzG fordert größeres politisches Engagement junger Menschen
Aus dem jüngsten Studierendensurvey des Bundesbildungsministeriums geht hervor, dass heute nur noch knapp ein Drittel der Studierenden starkes Interesse an aktuellen Ereignissen habe. Vor 20 Jahren war es noch fast die Hälfte.
SRzG-Botschafter Martin Speer kritisiert die junge Generation für ihr mangelndes Interesse an Politik und fordert die jungen Menschen zu mehr politischem Engagement auf. Mit ihrem mangelndem Engagement schade sich die junge Generation vor allem selbst.
Obwohl die junge Generation die Folgen des demografischen Wandels am intensivsten und längsten spüren wird, sei die heutige junge Generation unpolitischer denn je. In einer alternden Gesellschaft wie der Deutschen sei das fehlende Engagement doppelt problematisch: Denn die Jungen wurden weniger, schon heute sei mehr als die Hälfte der Wähler über 50 Jahre alt, diese Machtverschiebung verstärkten die jungen Menschen durch Inaktivität und Desinteresse und entmachte sich somit selbst.
Die SRzG fordert die jungen Menschen in Deutschland auf, sich in den Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Thinktanks, Unternehmen, Schulen und Universitäten zu engagieren und mitzugestalten.
Die vollständige Pressemitteilung der SRzG finden Sie hier [fehlt noch].
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6) Demokratie in Gefahr?
Die Studentin Silke Mittnacht beschreibt in ihrem Kommentar für den Tagesspiegel, wie hoch der Druck auf junge Menschen ist und warum sich viele deswegen vor allem mit sich selbst beschäftigen statt sich zu engagieren. Als Konsequenz sieht Frau Mittnacht nicht weniger als eine Gefährdung unserer Demokratie.
In Ihrem Kommentar macht die junge Studentin auf den immer größer werdenden Druck in der Bildung aufmerksam. G8, Bologna-Reform, eine Prüfung nach der anderen, der (Zeit-)Druck auf die jungen Menschen hat sich in den letzten Jahren stark erhöht auf Kosten ihres gesellschaftlichen Engagements. Aber auch dort wo junge Menschen aktiv sind, etwa in Parteien, haben sie es nicht leicht. Ihre neuen Ideen und ihre Dynamik treffen oft auf große innerparteiliche Widerstände und führen zur Resignation. In Parteien mit einem Altersdurchschnitt von 50+ (bei CDU/CSU und SPD sogar 60+) sind junge Menschen die Ausnahme, fatal im Hinblick auf den demografischen Wandel und der zunehmenden politischen Marginalisierung der Jugend.
Auch die neuen sozialen Medien sowie die klassischen Medien werden von der Autorin kritisch beäugt, lieferten sie doch verstärkt nur oberflächliche Berichterstattung die nicht zu tiefgründigen Diskussionen führten.
Dass die Gesellschaft auch diese Herausforderungen meistern kann, davon ist Frau Mittnacht überzeugt. Den vollständigen Kommentar können Sie hier nachlesen.
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7) Kinder und Jugendliche fordern mehr Nachhaltigkeit von der Politik
Sieben Düsseldorfer Schüler engagieren sich seit vier Jahren für faire Schokolade. Vor Kurzem saßen die engagierten Schüler im Deutschen Bundestag dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung (PBNE) in öffentlicher Sitzung gegenüber und formulierten Ihre Forderungen.
„Ich habe in Deutschland große Chancen“, sagte Andreas den Parlamentariern, er habe viele Hobbies und Möglichkeiten. Doch nicht allen Kindern auf der Welt gehe es so gut. In der Elfenbeinküste, wo 90 Prozent des Kakao für Schokolade herkommen, ergänzte Niko, ebenfalls von der Schokofairs, „müssen 600.000 Kinder schuften.“
Die Missstände mündeten in konkrete Forderungen an die Parlamentarier, wie in Deutschland Verbesserungen für Lebensbedingungen in den Kakao-Anbauländern zu schaffen seien, beispielsweise dass Öffentliche Einrichtungen nur noch nachhaltig produzierte Waren, also ohne Kinderarbeit, kaufen und anbieten sollten. Auch der Vorschlag für ein „Schokoladen-TÜV“ zu besseren Transparenz wurde gemacht.
Den kompletten Artikel finden Sie hier.
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8) Antrag zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen im demografischen Wandel
Die Bundestagsfraktion der Grünen hat einen Antrag zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen im demografischen Wandel eingereicht.
In Ihrem Antrag machen die Grünen auf die immer kleiner werdende Gruppe junger Menschen aufmerksam und fordern eine gemeinsame Beteiligungsoffensive von Bund, Ländern und Kommunen. Außerdem fordern sie einen Nationalen Aktionsplan zur altersgerechten Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Es sei höchste Zeit, dass die Rechte von Kindern und Jugendlichen auch in Deutschland entsprechend der UN-Kinderrechtskonvention gewährleistet werden, so die Grüne Bundestagsfraktion.
Den vollständigen Antrag „Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken“ (Drucksache 18/3151) finden Sie hier.
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Oktober 2014
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1.) Kampagne „Wir wollen wählen“
2.) Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 der SRzG zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
3.) SRzG trifft Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel
4.) Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer äußert sich zu Generationengerechtigkeit
5.) Viele befristete Hochschulverträge unwirksam
6.) Fairr.de – Wie sich ein kleines FinTech-Startup mit den großen Banken anlegen will
7.) Auftritte/Termine der SRzG
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1.) Kampagne „Wir wollen wählen“
Anfang Juli reichten 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 17 Jahren sowie zehn junge Erwachsene Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ein. Ziel dieser Klage ist es, das aktuell gültige Mindestwahlalter von 18 Jahren abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken.
Mittlerweile sind drei Monate nach Klageeinreichung verstrichen und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes steht noch aus. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet nun, ob die Klage abgewiesen oder angenommen wird. Sollte die Klage angenommen werden, käme es im nächsten Schritt zu einer mündlichen Verhandlung.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.generationengerechtigkeit.de und www.wir-wollen-waehlen.de.
Sie können unserer Kampagne auch finanziell unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich!
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2.) Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 der SRzG zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
„Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“ lautete das Thema zum mit 10.000 Euro dotierten Generationengerechtigkeits-Preis 2013/14, den die SRzG in Kooperation mit der Intergenerational Foundation in London ausgeschrieben hat. Aus zahlreichen Einreichungen, darunter einige in Englisch, werden nun die Preisträger von einer hochkarätigen Jury ausgewählt.
Über die Ergebnisse des Wettbewerbs informieren wir Sie auf unserer Homepage sowie über unseren Newsletter. Die Autorinnen und Autoren der prämierten Arbeiten werden auch separat von uns informiert.
Allen Autorinnen und Autoren, die eine Arbeit eingereicht haben, wünschen wir viel Erfolg!
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Das Ausschreibungsplakat finden Sie hier.
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3.) SRzG trifft Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel
Bundeswirtschaftsminister und SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel hat sich Anfang September mit Vertretern der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen getroffen. Im Gespräch mit Wolfgang Gründinger und Bettina König diskutierte er rund eine Stunde lang über Generationengerechtigkeit, die Erwartungen junger Menschen an moderne Parteien, das Rentenpaket und das Wahlalter – zum Teil mit kontroversen Ansichten. Er wünschte sich von der Stiftung, dass sie ein SPD-Programm für Generationengerechtigkeit aus Sicht junger Menschen erarbeitet und bot an, die Vorschläge bei einer offenen Veranstaltung zu diskutieren.
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4.) Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer äußert sich zu Generationengerechtigkeit
Die Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer von Bündnis90/Die Grünen hat Anfang August einen Artikel mit dem Titel „Generationengerechtigkeit: nach uns die Sinnflut?“ in The Huffington Post veröffentlicht.
In ihrem Artikel kritisiert sie vor allem die aktuelle Bundesregierung, welche Generationengerechtigkeit in ihrer aktuellen Politik nicht beachte. Weiterhin fordert Frau Walter-Rosenheimer den Satz „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“ als „Leitlinie für politisches und wirtschaftliches Handeln“ zu nutzen.
Namentlich beanstandet Frau Walter-Rosenheimer die aktuellen Beschlüsse des Fracking-Ermöglichungsgesetzes, der Rentenreform sowie dem fahrlässigen Streben nach Exportüberschüssen, welche wenig generationengerecht seien.
Den ganzen Artikel finden sie hier.
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5.) Viele befristete Hochschulverträge unwirksam
Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Gießen klagte erfolgreich vor dem Arbeitsgericht aufgrund seines befristeten Vertrages an der Universität. Das Arbeitsgericht Gießen urteilte, dass eine Befristung bei Landesprojekten, welche nicht durch Drittmittel, sondern in diesem Beispiel durch Landesmittel finanziert werden, ungültig sei. Tausende wissenschaftliche Mitarbeiter, die für ein Landesprojekt arbeiten, hoffen nun deutschlandweit auf eine unbefristete Anstellung.
Auch die SRzG kritisiert die sich ausbreitenden befristeten Arbeitsverhältnisse, welche insbesondere junge Menschen treffen. Im Positionspapier Arbeitsmarkt fordert die SRzG Befristungen ohne sachlichen Grund zu streichen und an Hochschulen prozentual zu begrenzen.
Den kompletten Artikel zum Urteil finden Sie hier.
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6.) Fairr.de – Wie sich ein kleines FinTech-Startup mit den großen Banken anlegen will
Drei Jungunternehmer haben eine neue Art des Riesterns entwickelt. Auf Fairr.de kann online ein Riestervertrag abgeschlossen werden. Es handelt sich um einen fondbasierten Vertrag. Geworben wird mit niedrigen Gebühren und hohen Erträgen. Dies soll dadurch ermöglicht werden, dass unter anderem teure Abschlussprovisionen nicht anfallen. In Zukunft sollen lediglich, wenn vom Kunden gewünscht, unabhängige Berater auf Honorarbasis zur Verfügung stehen. Als Ziel nannten die Initiatoren, „modernen, aufgeklärten Kunden zu einer kostengünstigen Altersvorsorge (zu) verhelfen und den Markt ein ganzes Stück transparenter (zu) machen.“
Das komplette Interview finden Sie hier.
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7.) Auftritte/Termine der SRzG
Achsensprung hat SRzG-Botschafter Danyal Bayaz getroffen und mit ihm über Themen der Generationengerechtigkeit gesprochen. Danyal erklärt, was die neuen Reformen eigentlich für die junge Generation bedeuten.
Das komplette Video können Sie hier anschauen.
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – August 2014
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1) Kampagne „Wir wollen wählen“
2) SRzG mit „Our Task Global Thinking Award“ ausgezeichnet
3) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
4) Neues SRzG-Positionspapier des AK Arbeitsmarkt
5) Dr. Gerald Barney neues Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der SRzG
6) Zwischenbilanz der Jobgarantie
7) Internationaler Tag der Jugend 2014
8) Degrowth-Konferenz in Leipzig
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1) Kampagne „Wir wollen wählen“
15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren sowie zehn junge Erwachsene haben eine Klageschrift vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht, um das Mindestwahlalter abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken.
Das Bundesverfassungsgericht wird die eingereichte Klage nun prüfen und entscheiden, ob diese angenommen wird. Leider können wir noch nicht abschätzen, wann das Bundesverfassungsgericht über die Klageannahme entscheiden wird. Die Klageannahme stellt eine sehr hohe und wichtige Hürde für unsere Kampagne dar.
Im Falle einer Klageannahme käme es zu einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht und es müssten auch wissenschaftliche Gutachten erstellt sowie die anfallenden anwaltlichen Kosten getragen werden. Bisher sind neben der Arbeitszeit der Organisatoren vor allem Sachkosten angefallen. Diese Kosten (für Pressekonferenz in Berlin etc.) belaufen sich auf rund 1.500 Euro. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, unsere Kampagne auch finanziell zu unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich!
Die Anfechtung der Bundestagswahl vor dem Verfassungsgericht und die folgende Pressekonferenz haben ein erhebliches Medienecho ausgelöst, welches wir auf unseren Presseseiten dokumentieren.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf www.generationengerechtigkeit.de und auf www.wir-wollen-waehlen.de.
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2) SRzG mit „Our Task Global Thinking Award“ ausgezeichnet
Die SRzG wurde mit dem „Our Task Global Thinking Award“ der amerikanischen Organisation „Our Task“ ausgezeichnet. Auf der Earth 2100-Konferenz, welche am 26. und 27. Juli 2014 an der George Mason Universität, Virginia, USA abgehalten wurde, wurde die SRzG und ihre Arbeit in einem feierlichen Rahmen gewürdigt. Dr. Bruce Auerbach, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der SRzG, empfing den Preis im Namen der SRzG. Er war beeindruckt vom Enthusiasmus von Our Task, einer jungen Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen für eine nachhaltige Beziehung zwischen Erde und Mensch zu begeistern.
Weitere Informationen über Our Task und der Earth 2100-Konferenz finden Sie hier.
Ein Video der Preisverleihung finden Sie hier.
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3) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Der Einsendeschluss zur Einreichung von Arbeiten im Rahmen des 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“ rückt immer näher. Bis zum 15. Oktober 2014 können deutsche und englische Arbeiten eingereicht werden. Nach Fristende werden alle eingereichten Arbeiten von einer hochrangigen Jury bewertet und die besten Arbeiten prämiert.
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt[at]srzg.de anfordern.
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4) Neues SRzG-Positionspapier des AK Arbeitsmarkt
Am 6. August 2014 veröffentlichte die SRzG ihr neues Positionspapier „Arbeitnehmer zweiter Klasse. Zur Lage der jungen Generation auf dem Arbeitsmarkt“. Im aktuellen Positionspapier beleuchtet die SRzG vor allem die fortschreitende Polarisierung auf dem Arbeitsmarkt. Junge Menschen sehen sich vielen Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Vor allem junge Berufseinsteiger/innen sind von prekärer Arbeit betroffen, ein Zustand, welcher nicht mehr hinnehmbar ist.
Das aktuelle Positionspapier zum Arbeitsmarkt finden Sie hier.
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5) Dr. Gerald Barney neues Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der SRzG
Dr. Gerald Barney, Gründer und Vorsitzender der Organisation „Our Task“ wird neues Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der SRzG.
Dr. Barney, welcher vom fachlichen Hintergrund Physiker ist, hat sich vor allem auf Themen der nachhaltigen Entwicklung spezialisiert. 2006 gründete er „Our Task“, eine Organisation, welche vor allem junge Menschen für eine nachhaltige Beziehung zwischen Erde und Menschen begeistern möchte. 1983 gründte Barney das Millenium Institut gegründet, welches er auch zwei Jahrzehnte leitete. Davor war er an mehreren Projekten für die US-Regierung und den US-Präsidenten beteiligt, welche sich mit Themen der Nachhaltigkeit beschäftigten.
Die SRzG freut sich auf die Expertise von Dr. Gerald Barney und heißt ihn herzlich willkommen im Wissenschaftlichen Beirat der SRzG.
Mehr zu Dr. Gerald Barney finden Sie hier.
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6) Zwischenbilanz der Jobgarantie
Um die Jugendarbeitslosigkeit zu reduzieren, haben die Arbeitsminister der EU Anfang 2013 eine Initiative für eine „Jobgarantie“ mit Fördergeldern in Höhe von 6 Milliarden Euro beschlossen. Ziel ist es, jungen Mensch unter 25 Jahren in Ländern mit einer besonders hohen Jugendarbeitslosigkeit zu garantieren, binnen drei bis vier Monaten einen Ausbildungsplatz, eine Weiterbildung, einen Praktikumsplatz oder eine Anstellung zu finden.
Eine Zwischenbilanz fällt nun relativ schlecht aus, da bisher nur ein Programm für Frankreich angenommen wurde und eines für Italien kurz vor der Annahme steht. Damit sind nur 25% der Gelder verplant. Gründe dafür sind aber, dass eigenständige Jungendprogramme, die nur drei Mitgliedsstaaten erstellten, deutlich schneller genehmigt werden können, als spezielle Elemente für junge Jobsuchende in allgemeinen Programmen.
Mehr zum Thema finden Sie hier.
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7) Internationaler Tag der Jugend 2014
Am 12.August findet der alljährliche Internationale Tag der Jugend statt. Dieses Jahr lautet das Thema „Jugend und psychischen Gesundheit“. Zwanzig Prozent der Jugendlichen weltweit leiden unter psychischen Gesundheitsproblemen und werden häufig von der Gesellschaft diskriminiert.
Mehr Informationen zu den weltweiten Veranstaltungen finden sie hier.
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8) Degrowth-Konferenz in Leipzig
Vom 2.-6. September findet in Leipzig die vierte Degrowth-Konferenz statt.
Bei der Veranstaltung soll das Streben nach endlosem Wachstum in unserer Gesellschaft kritisch hinterfragt werden. Aktuelle Forschungsergebnisse werden präsentiert, sowie Handlungsoptionen für die Politik vorgestellt und diskutiert. Teilnehmen werden rund 2500 Personen. Die vorherigen Konferenzstädte waren Paris (2008), Barcelona (2010) und Venedig (2012).
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.
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Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Juli 2014
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“
2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
3) SRzG kritisiert Ausnahmen beim Mindestlohn
4) SRzG kritisiert neues Bundesjugendkuratorium
5) Nachruf SRzG-Beiratsmitglied Hans-Peter Dürr
6) Kinder- und Jugendhilfetag 2014
7) Jugendkonferenz über die Arbeitswelten von morgen
8) Auftritte/Termine der SRzG
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1) Kampagne „Wir wollen wählen“
15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren haben am 7. Juli 2014 eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht mit dem Ziel, das Mindestwahlalter abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken. Die SRzG unterstützt die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit Plant-For-The-Planet. Rechtlich begleitet werden sie von Prof. Michael Quaas, laut Handelsblatt-Ranking 2014 einem der „besten Anwälte Deutschlands“. Prof. Quaas hat die Kampagne bisher unentgeltlich betreut.
Aus Anlass der Klageeinreichung fand am 15. Juli 2014 eine von der SRzG organisierte Pressekonferenz in Berlin statt. Dort sprachen Wolfgang Gründinger (SRzG-Sprecher), Renate Schmidt (Bundesfamilienministerin a.D.), Jens Spahn (CDU-Bundestagsabgeordneter), Felix Finkbeiner (Mitkläger; Plant-for-the-Planet) und Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit (Senatorin für Justiz a.D.), einen Beitrag des rbb dazu finden Sie hier. Die SRzG-Pressemitteilung finden Sie hier.
Die Anfechtung der Bundestagswahl vor dem Verfassungsgericht hat ein erhebliches Medienecho ausgelöst, welches wir auf unseren Presseseiten dokumentieren.
Am 21. Juli 2014 sendete der Bayerische Rundfunk eine Dokumentation mit dem Thema „Jetzt mal ehrlich – Jugend an die Macht!?“ . In dieser Dokumentation wird auch über die Kampagne „Wir wollen wählen!“ berichtet. Sie können in der Mediathek des BR den kompletten Beitrag online anschauen.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf www.generationengerechtigkeit.de und auf www.wir-wollen-waehlen.de.
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2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Der Einsendeschluss zur Einreichung von Arbeiten im Rahmen des 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“ rückt immer näher. Bis zum 15. Oktober 2014 können deutsche und englische Arbeiten eingereicht werden. Nach Fristende werden alle eingereichten Arbeiten von einer hochrangigen Jury bewertet und die besten Arbeiten prämiert.
Teil der hochrangigen Jury sind:
– Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance, Berlin)
– Prof. Dr. Dieter Frey (Ludwig-Maximilian-Universität, München)
– Dr. phil. Wolfgang Kraushaar (Hamburger Institut für Sozialforschung)
– Dr. James Sloam (Royal Holloway, University of London)
– Juliana Bidadanure (University of York)
– Ashley Seager (Intergenerational Foundation)
– Jun.-Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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3) SRzG kritisiert Ausnahmen beim Mindestlohn
Am 3. Juli 2014 wurde die Einführung eines bundesweit gültigen Mindestlohns von 8,50 Euro im Bundestag beschlossen, allerdings nicht für Jugendliche unter 18 Jahren. Die SRzG lehnt diese Ausnahme ab, sie willkürlich ist und junge Menschen nur aufgrund ihres Alters diskriminiert. Junge Menschen sind keine Arbeitnehmer zweiter Klasse und müssen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn wie ihre älteren Arbeitskollegen bekommen.
Die vollständige Pressemitteilung der SRzG finden Sie hier.
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4) SRzG kritisiert neues Bundesjugendkuratorium
Die SRzG kritisiert die Zusammensetzung des neuen Bundesjugendkuratoriums scharf. Von insgesamt 15 Mitgliedern des Kuratoriums sind nur drei jünger als 40 Jahre alt. Damit betreibt Familienministerin Schwesig Etikettenschwindel. Das Bundesjugendkuratorium gleicht einem Bundesaltenkuratorium. Wieder wurde eine Chance vergeben, der jungen Generation Gehör zu verschaffen.
Die vollständige Pressemitteilung der SRzG finden Sie hier.
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5) Nachruf SRzG-Beiratsmitglied Hans-Peter Dürr
Am 18. Mai 2014 verstarb Prof. Hans-Peter Dürr, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der SRzG.
Einen Nachruf auf Prof. Hans-Peter Dürr ( 7. Oktober 1929 – 18. Mai 2014), den Quantenphysiker und Netzwerker, den Friedens- und Anti-Atom-Aktivisten, den Philosophen und Alternativen Nobelpreisträger, den Querdenker und bis zuletzt Neugierigen, finden Sie auf der Webseite des World Future Councils.
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6) Kinder- und Jugendhilfetag 2014
Vom 3. bis 5. Juni fand der 15. Kinder- und Jugendhilfetag in Berlin statt. Das Motto war „24/7 Kinder- und Jugendhilfe – viel wert. gerecht. Wirkungsvoll.“
Weitere Informationen zum Kinder- und Jugendhilfetag 2014 finden Sie hier.
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7) Jugendkonferenz über die Arbeitswelten von morgen
Die Veranstaltungsreihe „ICH BIN ONLINE!“ fand für Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 – 19 Jahren am 16.06.2014 in Klagenfurt, Österreich, statt. Insgesamt nahmen 500 Personen an der Jugendkonferenz teil. Bei der Konferenz diskutieren Expert/innen mit Schüler/innen und Lehrer/innen über die Arbeitswelten von morgen, etwa über die notwendigen Fähigkeiten der Zukunft und ob das Bildungssystem die Jugendlichen auf die digitale Arbeitswelt von morgen ausreichend vorbereite.
Für weitere Information klicken Sie hier.
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8) Auftritte/Termine der SRzG
SRzG-Vorstandsmitglied Bettina Munimus verfasste für die Zeitschrift „Böll.Thema“ mit dem Titel „Wir müssen uns mal unterhalten! – Schwerpunkt Generationenvertrag“ einen Beitrag. Die vollständige Ausgabe mit der Möglichkeit zum Runterladen finden Sie hier.
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Tel. 0711 / 28052777
Fax 03212 / 2805277
E-Mail: kontakt[at]srzg.de
Homepage: www.generationengerechtigkeit.de
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Vorstand:
Bernhard Winkler
Dr. Bettina Munimus
Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)
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Geschäftsführer: Igor Dimitrijoski
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Sondernewsletter zur Kampagne „Wir wollen wählen!“
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Kampagne „Wir wollen wählen!“ – Kinder ziehen mit Unterstützung der SRzG vors Verfassungsgericht
15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren haben eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht, um das Mindestwahlalter abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken. Sie werden unterstützt von der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und der Kinderinitiative „Plant for the Planet“, deren Vertreter ebenfalls als Mitkläger auftreten. Rechtlich begleitet werden sie von Prof. Michael Quaas, laut Handelsblatt-Ranking 2014 einem der „besten Anwälte Deutschlands“, der die Klage bisher ehrenamtlich betreut hat. Erst im Falle einer Annahme der Klage und einer mündlichen Verhandlung in Karlsruhe wird er „mit einem Vorschlag auf uns zukommen, der dem Aufwand und der Bedeutung der Angelegenheit Rechnung trägt“.
Mit der Klageeinreichung hat die Kampagne „Wir wollen wählen!“, welche im Zuge der Bundestagswahl 2013 gestartet wurde, einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach der erwarteten Abweisung der Wahlbeschwerde durch den Bundestag am 8. Mai 2014, wird sich nun das Bundesverfassungsgericht mit der Verfassungsmäßigkeit des Wahlalters auseinandersetzen.
Aus diesem Anlass lädt die SRzG zu einer Pressekonferenz ein:
Termin: Dienstag, 15. Juli, um 10 Uhr
Ort: Brasserie „Habel“, Luisenstraße 19, 10117 Berlin
(In unmittelbarer Nähe des Reichstags)
Es stehen Rede und Antwort:
• Wolfgang Gründinger, Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen und „Junge Elite Deutschlands“ (Capital-Ranking 2014)
• Renate Schmidt (SPD), Bundesfamilienministerin a.D.
• Jens Spahn, CDU-Bundestagsabgeordneter
• Felix Finkbeiner (Jahrgang 1997), Mitkläger und Gründer der weltweiten Kinderinitiative „Plant for the Planet“
• Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, Rechtsanwältin, Senatorin für Justiz a.D., Ehrenpräsidentin des Deutschen Juristinnenbundes
Alle Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Kampagne, interessierte Personen und Pressevertreter sind sehr herzlich eingeladen, der Pressekonferenz beizuwohnen. Für eine bessere Planung bitten wir Sie, Ihr Kommen vorab per E-Mail an kontakt[at]srzg.de anzumelden. Für Verpflegung vor Ort ist gesorgt.
Footage-Material und weitere Informationen
Unter www.wir-wollen-waehlen.de bieten wir kurz nach der Veranstaltung Videomaterial von der Pressekonferenz an, welches Sie gerne verwenden können.
Kontakt
Wolfgang Gründinger, 0151-40517632, gruendinger[at]srzg.de
Igor Dimitrijoski, 0711-28052777, kontakt[at]srzg.de
Weiterführende Informationen und Hintergrund zum Thema Wahlalter:
Am 21. Juli 2014 erscheint der Sammelband „Wahlrecht für Kinder? Politische Bildung und die Mobilisierung der Jugend“ von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann und Dr. Tanjev Schultz. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick zur aktuellen Wahlaltersdiskussion. Weitere Informationen zum Sammelband finden Sie bei den SRzG-Buchtipps.
Die SRzG schlägt ein „Wahlrecht ohne Altersgrenze und mit Eintragung vor“, um allen Minderjährigen, die vom Wahlrecht Gebrauch machen wollen, das Wahlrecht zu ermöglichen. Das Positionspapier der SRzG finden Sie hier.
Spendenaufruf:
Sollte die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht zugelassen werden, müssten auch wissenschaftliche Gutachten erstellt sowie die anfallenden anwaltlichen Kosten getragen werden. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, unsere Kampagne auch finanziell zu unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Wir danken Ihnen für jede Spende!
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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Juni 2014
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“
2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
3) U18-Europawahl
4) Projekt Studikorb
5) Bundestag verabschiedet umstrittenes Rentenpaket
6) Mut zur Wut
7) Auftritte / Termine der SRzG
8) Kommende Termine
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“
Am 8. Mai 2014 hat der Deutsche Bundestag die Wahlbeschwerde der SRzG abgewiesen. Seit diesem Zeitpunkt läuft eine zweimonatige Frist zur Klageeinreichung beim Bundesverfassungsgericht. Rechtsanwalt Prof. Quaas und die SRzG bereiten aktuell eine Klageschrift vor und werden die Klage fristgerecht vor dem 8. Juli 2014 einreichen.
Weitere Informationen zur Kampagne erhalten Sie auf www.wir-wollen-waehlen.de/de/ und www.generationengerechtigkeit.de sowie im Positionspapier „Wahlrecht ohne Altersgrenze“.
Über Betterplace haben Sie die Möglichkeit, unsere Klage auch finanziell zu unterstützen. Für Ihre Hilfe danken wir Ihnen sehr herzlich!
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2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Der Einsendeschluss zur Einreichung von Arbeiten im Rahmen des 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“ rückt immer näher. Bis zum 15. Oktober 2014 können deutsche und englische Arbeiten eingereicht werden. Nach Fristende werden alle eingereichten Arbeiten von einer hochrangigen Jury bewertet und die besten Arbeiten prämiert.
Teil der hochrangigen Jury sind:
– Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance, Berlin)
– Prof. Dr. Dieter Frey (Ludwig-Maximilian-Universität, München)
– Dr. phil. Wolfgang Kraushaar (Hamburger Institut für Sozialforschung)
– Dr. James Sloam (Royal Holloway, University of London)
– Juliana Bidadanure (University of York)
– Ashley Seager (Intergenerational Foundation)
– Jun.-Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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3) U18-Europawahl
Am 16.05.2014 fand die U18-Wahl vorab zur Europawahl statt, wofür auch das Büro der SRzG als Wahllokal fungierte. Unter etwas veränderten Bedingungen dürfen bei der U18-Wahl junge Menschen aller Nationalitäten ihre Stimme bei Landes-, Bundestags- sowie Europawahlen abgeben, sofern sie unter 18 Jahre alt sind. Das Projekt wurde im Jahr 1996 in Berlin ins Leben gerufen und zählt mittlerweile zu einer der größten deutschen Bildungsinitiativen für Kinder und Jugendliche im Bereich Politik.
Insgesamt waren 36719 Kinder und Jugendliche wählen. Wie auch bei dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Europawahl in Deutschland, erzielte die CDU/CSU das höchste Ergebnis mit 24,31%, gefolgt von der SPD mit 18,89% der Stimmen. Mit einem Stimmenanteil von 18,77% erhielten Bündnis 90/Die Grünen von den U18-Wähler/innen 8% mehr Stimmen als bei der richtigen Wahl. Große Abweichungen bei den Ergebnissen der jungen Wähler/innen im Vergleich zu den Wahlberechtigten konnten die Piraten (knapp 6% mehr), die Tierschutzpartei (etwa 5% mehr) sowie die Partei (ca. 2% mehr) verzeichnen. Auch bei den rechten Parteien sind Unterschiede auszumachen: so erhielt die AfD mit 2,60% weniger Stimmen als bei der Europawahl, die NPD hingegen 2,08% mehr Stimmen.
Mehr Infos und alle weiteren Ergebnisse der U18-Wahl finden Sie hier.
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4) Projekt Studikorb
Das Projekt Studikorb ist eine Initiative, die von Studierenden der Universität Stuttgart im Wintersemester 2013/14 ins Leben gerufen worden ist. Die Idee dahinter ist, auf dem Uni Campus Mitte an einem Tag in der Woche marktfrisches Obst & Gemüse aus der Region Stuttgart anzubieten. Das alles für einen fairen Preis, versteht sich. Die Produkte werden dem Studikorb vom Bauernhof Leutenecker geliefert. Die SRzG unterstützt dieses Projekt, weitere Informationen dazu finden Sie bei Facebook.
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5) Bundestag verabschiedet umstrittenes Rentenpaket
Das umstrittene Rentenpaket der Großen Koalition, welches die SRzG als einseitige Belastung der jungen Generation kritisiert hat, wurde am 23.05.2014 verabschiedet. Damit stellt der neue Kurs der Rentenpolitik einen Verstoß gegen die Generationengerechtigkeit dar. Das Gegenargument des schuldenfreien Hauhaltes ist hinfällig, da auf Kosten der nachfolgenden Generationen Schulden an anderer Stelle gemacht werden – nämlich bei der Rentenkasse. Einen Kommentar zum Rentenpaket finden Sie hier.
Auch SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger erörtert in einem Interview mit dem Deutschlandradio, warum das nun verabschiedete Rentenpaket nicht generationengerecht ist.
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6) Mut zur Wut
Unter diesem Titel findet seit dem Jahr 2010 ein internationaler Plakatwettbewerb statt, bei dem die von einer Jury ausgewählten ausdrucksstärksten Motive im öffentlichen Raum ausgestellt werden. Dieses Jahr wurden 2500 Plakate von 1220 Gestalter/innen aus über 50 Ländern eingereicht. Der Inhalt der Plakatmotive sollte kritisch, sozial, politisch und/oder persönlich sein und „Mut zur Wut“ erkennen lassen. Die Initiatoren des Wettbewerbs wollen damit ein Bewusstsein für globale und gesellschaftliche Probleme schaffen, geographische und ideologische Grenzen auflockern. Es soll als Aufruf zur kreativen Kritik an globalen und regionalen Umständen und Ereignissen verstanden werden. Die Wanderausstellungen wurden bisher unter anderem in Heidelberg, Mannheim, Berlin, München, Oaxaca (Mexiko) und Kuethaya (Türkei) präsentiert.
Bis zum 31.Mai 2014 hatten Künstler/innen der ganzen Welt die Gelegenheit ihre Motive einzureichen, jetzt entscheidet die internationale Jury, welche die 30 besten sind und im öffentlichen Raum präsentiert werden. Wir sind gespannt.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.
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7) Auftritte / Termine der SRzG
SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger kritisiert am 23. Mai 2014 im Deutschlandradio die Rentenpläne der Bundesregierung als nicht generationengerechte und einseitige Belastung für die Jüngeren.
Junge haben keine Lobby, meint SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger. Ein Beispiel: die Rentenreform. Interview von Andrea Huber, Berliner Morgenpost, 31.5.2014.
Besteht die Gefahr, dass Deutschland eine Rentnerdemokratie wird? SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger denkt das. „Jugendliche kommen in der Politik kaum vor“, sagt er im Interview mit der Rhein-Zeitung vom 17.5.2014.
SRzG-Vorstand Bernhard Winkler veröffentlichte am 28.05.2014 einen Gastkommentar auf „profil online“ zu den Themen Politikverdrossenheit und Diskussionskultur im Internet.
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8) Kommende Termine
Lissabon, 19. Juni 2014
Vortrag „Demographic Change and Intergenerationl (In)Justice“ bei der Konferenz „The Law of the Future and the Future of Law“.
Berlin, 23. Juni 2014
Impulsrede von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger beim Workshop: „Die demografische Chance: Alt und Jung für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gesellschaft“ , Deutscher Naturschutzring und Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.
Berlin, 27.-29. Juni 2014
„Baustelle Neuer Generationenvertrag“. Der Generationen-Kongress der Heinrich Böll Stiftung findet vom 27. bis 29. Juni 2014 in Berlin statt.
Hamburg, 3. Juli 2014
Rede von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger bei der 125-Jahr-Feier der gesetzlichen Rentenversicherung, vor der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Nord.
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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Mai 2014
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“: Bundestag weist Wahlbeschwerde der SRzG ab
2) SRzG veröffentlicht Stellungnahme zur passiven Altersgrenze beim Wahlalter
3) U18-Wahl zur Europawahl bei der SRzG
4) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
5) Große Koalition betreibt Politik für die Rentner
6) Kommunalwahlen in Baden-Württemberg: Wählen ab 16
7) Der Generationenkonflikt als bloßes Konstrukt
8) Auftritte / Termine der SRzG
9) Kommende Termine
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“: Bundestag weist Wahlbeschwerde der SRzG ab
Am 20. November 2013 haben über ein Dutzend Kinder und Jugendliche zusammen mit der SRzG eine Wahlbeschwerde beim Bundestag eingereicht. Am 8. Mai 2014 hat der Bundestag unseren Wahleinspruch abgewiesen . Bis zum 3. Juni 2014 besteht nun die Möglichkeit vor dem Bundesverfassungsgericht zu klagen. Von dieser Möglichkeit wird die SRzG Gebrauch machen. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit unserem Anwalt Prof. Quaas die Klageschrift vorbereitet.
Weitere Informationen zur Kampagne erhalten Sie auf www.wir-wollen-waehlen.de/de/ und www.generationengerechtigkeit.de sowie im Positionspapier „Wahlrecht ohne Altersgrenze“.
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2) SRzG veröffentlicht Stellungnahme zur passiven Altersgrenze beim Wahlalter
Auf Gesuch des Landtages von Schleswig-Holstein, verfasste die SRzG eine Kurzstellungnahme zur passiven Altersgrenze beim Wahlalter. Die SRzG hält ein Mindestalter von 21 Jahren für zu hoch und schlägt vor, dass das passive Wahlrecht an keine formale Altersbeschränkung oder an die Geschäftsfähigkeit geknüpft werden.
Zum Hintergrund: Der Entwurf eines Gesetzes zur Aufhebung der Altersbegrenzung für Bürgermeister und Landräte (Drucksache 18/1550), eingebracht von der Fraktion der FDP im Landtag Schleswig-Holstein, will das Höchstalter für die Wählbarkeit zum Bürgermeister oder Landrat vollständig aufheben sowie das Mindestalter von 27 Jahren auf 21 Jahre senken.
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3) U18-Wahl zur Europawahl bei der SRzG
Wie zu jeder Wahl, finden auch zur diesjährigen Europawahl im Mai die U18-Wahlen statt. Die diesjährige U18-Wahl findet am 16. Mai 2014, also neun Tage vor der regulären Europawahl statt. Das Büro der SRzG ist wie beim letzten Mal auch, als offizielles Wahllokal registriert. Interessierte Kinder und Jugendliche können am 16. Mai 2014 zwischen 9:00 und 17:00 Uhr ihre Stimme im SRzG-Büro abgeben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ziel dieses Projekts im Auftrag des deutschen Kinderhilfswerks ist es, Jugendliche früher an Politik heranzuführen, Interesse zu wecken und so besser auf kommende Wahlen und das politische Geschehen im Allgemeinen vorbereitet zu sein.
Weitere Informationen zur U18 Wahl finden Sie hier.
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4) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der englischen Intergenerational Foundation (IF) für den 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“. Durch die Zusammenarbeit mit der IF, können auch englische Arbeiten eingereicht werden. Der Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2014. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert.
Teil der hochrangigen Jury sind:
– Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance, Berlin)
– Prof. Dr. Dieter Frey (Ludwig-Maximilian-Universität, München)
– Dr. phil. Wolfgang Kraushaar (Hamburger Institut für Sozialforschung)
– Dr. James Sloam (Royal Holloway, University of London)
– Juliana Bidadanure (University of York)
– Ashley Seager (Intergenerational Foundation)
– Jun.-Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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5) Große Koalition betreibt Politik für die Rentner
Die Große Koalition stärkt den Rücken ihrer größten Wählerschaft zu Lasten der Jungen. Das geplante Rentenpaket wird den Steuerzahler in den nächsten 15 Jahren über 200 Milliarden Euro kosten – Geld, das besser genutzt werden könnte. So wird beispielsweise bei der notwendigen Finanzierung der Universitäten gespart und nachhaltige Investitionen in die Bereitstellung von genügend Ausbildungsplätzen werden nicht getätigt. Auch setzt sich der Staat für die Jüngsten der Jungen nicht ausreichend ein: Hebammen kämpfen für das Überleben ihres Berufsstandes, Kitas haben immer noch nicht genug Betreuungsplätze und Kinderkliniken müssen auf Grund von fehlender Rentabilität schließen.
Doch der Gesetzentwurf zum Rentenpaket brächte nicht nur Generationenungerechtigkeit hervor, sondern würde außerdem die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen.
Hier finden Sie den komplette Artikel zum Thema.
Die SRzG kritisiert die Rentenpläne der Bundesregierung als nicht generationengerecht und fordert in einer Online-Petition zudem die Einberufung eines Gipfels für die junge Generation.
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6) Kommunalwahlen in Baden-Württemberg: Wählen ab 16
In Baden-Württemberg sind am 25. Mai 2014 nicht nur Europawahlen, sondern auch Kommunalwahlen. Das besondere an den Kommunalwahlen ist die Tatsache, dass Jugendliche ab 16 Jahren daran teilnehmen dürfen. Dies geht auf eine im Jahr 2013 getroffene Entscheidung des Landtages zurück. Damit setzt das Land Baden-Württemberg ein bundesweites Zeichen bezüglich politischer Partizipation junger Menschen. Die SRzG begrüßt zwar die Absenkung des Wahlalters in Baden-Württemberg, fordert jedoch die komplette Abschaffung von Altersgrenzen bei Wahlen und die Einführung eines Wahlrechts ohne Altersgrenze und mit Eintragung.
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7) Der Generationenkonflikt als bloßes Konstrukt
In einem Interview mit dem Magazin Cicero erklärt Achim Goerres, Professor für Politikwissenschaften der Universität Duisberg-Essen, warum der Generationenkonflikt seiner Meinung nach nur konstruiert ist. Die jüngeren Generationen wüssten zwar, dass ihre staatliche Alterssicherung nicht in gleichem Maße gewährleistet werden kann wie das der Alten heute; allerdings führe dies nicht zu realen Konflikten zwischen den Generationen. Der grundlegenden Frage nach dem Konfliktpotenzial der diskutierten Rentnerdemokratie weicht Herr Goerres allerdings aus, sodass seine Ausführungen zum Konstruktionscharakter des Generationenkonflikts recht vage bleiben.
Das komplette Interview finden Sie hier.
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8) Auftritte / Termine der SRzG
SRzG-Vorstandsmitglied Bettina Munimus diskutierte am 15.05.2014 bei Maybrit Illner zum Thema „Schwarz-rotes Rentenpaket – viele Verlierer, wenig Gewinner?“. Die komplette Sendung finden Sie hier.
14.06.2014 9.00 Uhr – Universität Marburg, LahnMUN
Anna Halbig, Botschafterin der SRzG im Bereich Internationale Klimapolitik, wird als Gastrednerin die LahnMUN 2014 mit einem Vortrag zum Thema „Climate Change Refugees“ eröffnen.
23.06.2014, 10:00Uhr – 18:00 Uhr – Kalkscheune Berlin
Martin Speer und Wolfgang Gründinger beim gemeinsamen Workshop von DNR und SRzG zum Thema „Die demografische Chance“.
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9) Kommende Termine
26. Mai 2014 12.00 – 13.00 Uhr im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin
„Die Zukunft des Generationenvertrages. Wie sich die Lasten des demografischen Wandels gerechter verteilen lassen“ – Die Autoren Dr. Reiner Klingholz und Manuel Slupina vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellen die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vor. Als Gast auf dem Podium erwartet Sie zudem der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Soziales Franz Müntefering.
6.-9. Juni (Pfingsten), Nähe Hannover
Über Pfingsten findet KLIMAktion!, der klimabewegte Kongress im Grünen, in der Nähe von Hannover statt.
Themen werden der Klimawandel und die Klimapolitik sein. Ebenso ist eine Mobilisierung zur UN-Klimakonferenz in Paris 2015 geplant.
Der Kongress wird organisiert vom JANUN-Projekt KLIMAktion, der BUNDjugend Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Eingeladen sind alle Klimabewegten und die, die es werden wollen!
Infos zum Programm, Ort und Anmeldung finden Sie hier.
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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Mannspergerstr. 29
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Fax 03212 / 2805277
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Homepage: www.generationengerechtigkeit.de
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Vorstand:
Bernhard Winkler
Dr. Bettina Munimus
Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)
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—
Copyright © 2014 SRzG
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – April 2014
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1) Legislativ-Preis für generationengerechte Gesetze verliehen
2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
3) Kampagne „Wir wollen wählen!“
4) SRzG kritisiert Rentenpaket der Bundesregierung und startet Online-Petition
5) U18-Wahl zur Europawahl
6) Erneuerbares Energiesystem kostet nicht mehr als ein konventionelles
7) Nur über die Volljährigkeit spricht keiner
8) Auftritte / Termine der SRzG
9) Kommende Termine
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1) Legislativ-Preis für generationengerechte Gesetze verliehen
Am 8. April 2014 verlieh die SRzG den Legislativpreis für generationengerechte Gesetze in den Räumlichkeiten der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance in Berlin.
Der Legislativpreis für generationengerechte Gesetze wurde stellvertretend von jungen Abgeordneten der vier im Bundestag vertretenen Fraktionen entgegengenommen. Steffen Kanitz (CDU/CSU), Mahmut Özdemir (SPD), Clara Herrmann (Die Grünen) und Diana Golze (Die Linke) nahmen zudem an der anschließenden Fishbowl-Diskussion teil. Eröffnet wurde die Preisverleihung von Prof. Dr. Gesine Schwan, welche das Grußwort für die HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance gehalten hat. Die Laudatio hielt SRzG-Botschafterin Bettina König. SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger moderierte die Preisverleihung und die Fishbowl-Diskussion.
Einen ausführlichen Bericht zur Preisverleihung finden Sie hier.
Einen ausführlichen Artikel vom Tagesspiegel zur Preisverleihung finden Sie hier.
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2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der englischen Intergenerational Foundation (IF) für den 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“. Durch die Zusammenarbeit mit der IF, können auch englische Arbeiten eingereicht werden. Der Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2014. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert.
Teil der hochrangigen Jury sind:
– Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (Hertie School of Governance, Berlin)
– Prof. Dr. Dieter Frey (Ludwig-Maximilian-Universität, München)
– Dr. phil. Wolfgang Kraushaar (Hamburger Institut für Sozialforschung)
– Dr. James Sloam (Royal Holloway, University of London)
– Juliana Bidadanure (University of York)
– Ashley Seager (Intergenerational Foundation)
– Prof.-Jun. Dr. Dr. Jörg Tremmel (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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3) Kampagne „Wir wollen wählen!“
Der Wahlausschuss, welcher die Wahlbeschwerde der SRzG zur Bundestagswahl 2013 prüft, hat noch immer keine Entscheidung zur eingereichten Wahlbeschwerde gefällt. Seit Einreichung der Beschwerde durch Vertreter der SRzG und einigen Kindern und Jugendlichen, sind fünf Monate verstrichen. Auf telefonische Nachfrage beim Bundestag konnte uns leider kein genauer Zeitraum für eine Entscheidung durch den Bundestag genannt werden. Das ist ärgerlich, denn erst nach einer Abweisung durch den Bundestag ist es uns möglich, Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten. In jedem Fall sind wir für eine Klage beim Bundesverfassungsgericht vorbereitet. Wir hoffen, dass der Wahlausschuss bis zur Sommerpause zu einer Entscheidung kommt.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier.
Sie können unsere Kampagne auch finanziell unterstützen.
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4) SRzG kritisiert Rentenpaket der Bundesregierung und startet Online-Petition
Mit dem Rentenpaket hat das erste große Gesetzesvorhaben der neuen Bundesregierung den Bundestag erreicht. Die beiden wichtigsten und teuersten Vorhaben sind die „Rente mit 63“ sowie die „Mütterrente“.
Die SRzG kritisiert die Rentenvorhaben der Bundesregierung in ihrer Kurzstellungnahme als nicht generationengerecht. Allein die Kosten bis 2030 dürften sich auf 160 bis 233 Mrd. Euro belaufen. Kosten, welche von der jungen Generation zu tragen sind.
Zusammen mit dem Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER, hat die SRzG eine Online-Petition gestartet. Wir fordern mit dieser Petition von der Führung der Großen Koalition die Einberufung eines Gipfels für die junge Generation. Dieses Treffen muss stattfinden, bevor das Rentenpaket verabschiedet wird. Wir appellieren an alle, die für Generationengerechtigkeit eintreten, unsere Forderung nach einem Gipfeltreffen zu unterstützen.
Den gemeinsamen Brief der SRzG und dem Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER finden Sie hier.
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5) U18-Wahl zur Europawahl
Wie zu jeder Wahl, finden auch zur diesjährigen Europawahl im Mai die U18-Wahlen statt. Die diesjährige U18-Wahl findet am 16. Mai 2014, also neun Tage vor der regulären Europawahl statt. Das Büro der SRzG ist wie beim letzten Mal auch, als offizielles Wahllokal registriert. Interessierte Kinder und Jugendliche können am 16. Mai 2014 zwischen 9:00 und 17:00 Uhr ihre Stimme im SRzG-Büro abgeben.
Ziel dieses Projekts im Auftrag des deutschen Kinderhilfswerks ist es, Jugendliche früher an Politik heranzuführen, Interesse zu wecken und so besser auf kommende Wahlen und das politische Geschehen im Allgemeinen vorbereitet zu sein.
Weitere Informationen zur U18 Wahl finden Sie hier.
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6) Erneuerbares Energiesystem kostet nicht mehr als ein konventionelles
Um die Diskussion um die Finanzierbarkeit der Energiewende zu versachlichen und transparenter zu gestalten, legt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) eine Studie zum Erneuerbare Energien Gesetz vor. Sie kommt zu zwei zentralen Ergebnissen. Über den reinen Stromverkauf lassen sich die zukünftig notwendigen Investitionen nicht finanzieren. Und die Berechnungen bis zum Jahr 2050 zeigen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland etwa genau so viel kosten wird wie der Neubau von Kohle- und Gaskraftwerken.
Zur Meldung in voller Länge geht es hier.
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7) Nur über die Volljährigkeit spricht keiner
Während junge Menschen mit 17 Jahren heute in vielen Kommunen und Ländern bereits wählen gehen, Auto fahren dürfen, bei der Bundeswehr anheuern und Abitur machen, lässt eine Diskussion um die Absenkung der Volljährigkeit auf sich warten.
Eine der Folgen der G8- Reform ist die Verjüngung der Studenten. So muss man heutzutage kein „Wunderkind“ mehr sein, um als 17-jährige/r die Hochschulreife zu erlangen und sich an einer Universität zu immatrikulieren zu lassen- von seinen Eltern. Auch die Studentenwohnung bleibt Sache der Eltern: Minderjährige Studenten dürfen weiterhin keine Mietverträge anschließen.
Das oben beschriebene Szenario ist keine Ausnahme: Deutschland hat bereits über 1000 minderjährige Rekruten und 2013 strömten zwischen 3000 und 4000 minderjährige Studenten an die Unis, die theoretisch nicht einmal ihren Bibliotheksausweis alleine beantragen durften.
Neben der Diskussion um die Absenkung des Wahlalters ist eine Diskussion über die Grenze zur Volljährigkeit sehr wichtig. Leider bekommt dieses Thema noch nicht das öffentliche Interesse, welches es verdient.
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8) Auftritte / Termine der SRzG
Am 4. April 2014 war SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger zu Gast in der Sendung „Nachtcafé“ vom SWR. In der Sendung mit dem Thema „Die neuen Alten – für immer jung?“ diskutierte Wolfgang Gründinger mit anderen Gästen über das Thema Alter und Generationengerechtigkeit. Sie können die komplette Sendung in der SWR-Mediathek anschauen.
SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger zur Rente mit 63 in der Sendung „Kontrovers“ des BR.
In seinem Beitrag „Renten für die Babyboomer“ auf Zeit Online, kritisiert SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger das geplante Rentenpaket der Bundesregierung
Das Handelsblatt berichtet vom Brandbrief der SRzG und dem Verband DIE JUNGEN UNTERNEHMER bezüglich des geplanten Rentenpakets.
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9) Kommende Termine
Leipzig, 23. April, 17:15 Uhr – 18:45 Uhr
Liebe Alte: Wir brauchen euch! – Wie wir den Konflikt der Generationen vermeiden können.
Ringvorlesung an der HTWK Leipzig mit Wolfgang Gründinger
Berlin, 27. April
„Beteiligt uns! Wie die junge Generation in Bildungsentscheidungen eingebunden werden kann“ – Panel beim Jungen Bildungskongress mit Wolfgang Gründinger
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Bernhard Winkler
Dr. Bettina Munimus
Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)
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Geschäftsführer: Igor Dimitrijoski
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Copyright © 2014 SRzG
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – März 2014
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1) Einladung zur Preisverleihung des Legislativ-Preises
2) Kampagne „Wir wollen wählen!“
3) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
4) Keine Diskriminierung junger Menschen beim Mindestlohn
5) Auch England kämpft mit steigender Ungerechtigkeit im Bezug auf die Jugend
6) Kritik an Rentenplänen der Großen Koalition
7) Keine Einigung um Jugend-Kanal
8) Auftritte/Termine der SRzG
9) Kommende Termine
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1) Einladung zur Preisverleihung des Legislativ-Preises
Zur Preisverleihung des Legislativpreises für generationengerechte Gesetze lädt die SRzG alle interessierten Personen sehr herzlich ein. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 8.April 2014 ab 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance in Berlin statt.
Zur Teilnahme an der Preisverleihung des Legislativ-Preises ist eine Anmeldung vorab erforderlich. Bitte senden Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular für eine verbindliche Teilnahme zu.
Der Legislativpreis für generationengerechte Gesetze wird stellvertretend von jungen Abgeordneten der vier Fraktionen des 18. Bundestages in Empfang genommen. Steffen Kanitz (CDU/CSU), Mahmut Özdemir (SPD), Sven-Christian Kindler (Die Grünen) und Niema Movassat (Die Linke) haben Ihre Teilnahme an der Preisverleihung zugesagt. Für die Repräsentanten der jungen Generationen ist dies zugleich mit dem Appell verbunden, sich auch in der neuen Legislaturperiode nachdrücklich und überparteilich für generationengerechte Gesetze einzusetzen.
Weitere Informationen zum Legislativ-Preis finden Sie hier.
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2) Kampagne „Wir wollen wählen!“
Der Wahlausschuss, welcher die Wahlbeschwerde der SRzG zur Bundestagswahl 2013 prüft, hat noch immer keine Entscheidung zur eingereichten Wahlbeschwerde gefällt. Seit Einreichung der Beschwerde durch Vertreter der SRzG und einigen Kindern und Jugendlichen, sind vier Monate verstrichen. Auf telefonische Nachfrage beim Bundestag konnte uns leider kein genauer Zeitraum für eine Entscheidung durch den Bundestag genannt werden. Das ist ärgerlich, denn erst nach einer Abweisung durch den Bundestag ist es uns möglich, Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten. In jedem Fall sind wir für eine Klage beim Bundesverfassungsgericht vorbereitet.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier.
Sie können unsere Kampagne auch finanziell unterstützen.
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3) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der englischen Intergenerational Foundation (IF) für den 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“. Der Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2014. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert.
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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4) Keine Diskriminierung junger Menschen beim Mindestlohn
Ein Mindestlohn von 8,50€ pro Stunde ist im Zuge der großen Koalition längst beschlossen. Dennoch sorgt die Mindestlohndebatte immer wieder für neue Schlagzeilen. So fordern manche Politikerinnen und Politiker weit reichende Ausnahmen vom Mindestlohn, z.B. für Schüler und Studenten. Begründung für diese lieferten sie auch: Da diese Bevölkerungsgruppen lediglich zu ihrem Lebensunterhalt „hinzuverdienen“, gibt es, trotz gleicher Leistung, keinen Anspruch auf gleiche Entlohnung mit Arbeitnehmern anderer Bevölkerungsgruppen.
Eine solche Differenzierung zwischen verschiedenen Arbeitnehmern (hauptsächlich Minijobbern) aufgrund des gesellschaftlichen Status ohne Rücksichtnahme auf den Arbeitsvertrag ist nicht nur moralisch zweifelhaft, sondern auch verfassungsrechtlich, durch das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), verboten.
Die Stiftung fordert gleichen Mindestlohn für alle, junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen aufgrund ihres Alters nicht diskriminiert werden.
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5) Auch England kämpft mit steigender Ungerechtigkeit im Bezug auf die Jugend
Auch in England gibt es eine sich vergrößernde Kluft zwischen alten und jungen Arbeitnehmern. So war der Verdienst von älteren Beschäftigten im Jahr 1997 nur 1,7 mal größer als der der jüngeren. Im Jahr 2014 sind es hingegen 2,6 mal mehr. Während die Realeinkommen der 18-21-jährigen um 19% sanken, stiegen die der über 50-jährigen um ca. 25%. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten: So geben Menschen zwischen 20 und 30 meist über 45% ihres Gehalts für ebendiese Dinge, wie Miete, Nahrungsmittel und Benzin aus. Zudem steigt die Jugendarbeitslosigkeit. Ein Ende der Verschlechterung der Lage junger Engländerinnen und Engländer ist nicht in Sicht.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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6) Kritik an Rentenplänen der Großen Koalition
Die Rentenpläne der Bundesregierung stoßen weiterhin auf massive Kritik aus weiten Bevölkerungsteilen. Denn nicht nur Rentner, sondern auch Arbeitnehmer, Arbeitgeber und vor allem die künftigen Generationen werden unter der abschlagsfreien Rente mit 63 leiden müssen. Diese, von der großen Koalition geplante, Reform belastet den Bundeshaushalt um ca. 2 Milliarden im Jahr, so viel, wie für die gesamte Legislaturperiode vorgesehen war.
Da die Rentenkassen voll sind, wäre der Beitrag laut geltendem Recht (nach §158 SGB VI Beitragssätze) 2014 um 0,6 Prozentpunkte gesunken. Diese Entlastung ist nun nicht zu erwarten, genauso wenig wie eine angemessene Erhöhung der Renten. Stattdessen zeigen erste Prognosen, dass die Rentenkassen bereits 2019 leer sein werden. Die Alterung der Bevölkerung und die voranschreitende demografische Wende hätten Reformen in anderer Richtung erfordert, wie zum Beispiel Einbeziehung aller Arbeitenden in die Rentenkassen. Von einer Rente mit 63 können nachfolgende Generationen hingegen nur träumen. Die demografische Dividende, in der die zahlenmäßig stärkeren Kohorten mitten im Erwerbsleben stehen, ist in wenigen Jahren vorüber. Aber die Gerontokratie lässt heute schon grüßen.
Die SRzG nahm zu der Rentenreform bereits in der Kurzanalyse des Koalitionsvertrages Stellung. In dieser wies sie auf die massive Belastung der zukünftigen Generationen hin.
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7) Keine Einigung um Jugend-Kanal
Der Streit um einen Jugend-Kanal der Öffentlich-Rechtlichen reißt nicht ab. Weitere Diskussionen der Ministerpräsidenten liefen auf eine zunehmend ablehnende Haltung gegenüber des neuen Senders hinaus. So seien die Kosten von ca. 45 Millionen einfach zu hoch und das Programmkonzept zu „dünn“. Zur Finanzierung des „JUKA“(Arbeitstitel) sollte eine Umlagerung stattfinden, d.h. die Kanäle ZDFkultur, EinsFestival und EinsPlus eingestellt werden. Auch dies scheint nach der Ministerpräsidentenkonferenz in Berin am 13.03.2014 weiterhin unwahrscheinlich. Die nächste Konferenz ist im Juni.
Die Einnahmen der Sender über den Rundfunkbeitrag belaufen sich pro Jahr auf ca. 7,5 Milliarden Euro, mit einem Überschuss von mehr als 1,14 Milliarden Euro im Jahr 2013. Unter der Berücksichtigung der Gesamtzahlen scheint die Finanzierung eines Senders für Jugendliche durchaus möglich.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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8) Auftritte/Termine der SRzG
SRzG-Geschäftsführer Igor Dimitrijoski hielt am 6. März einen Vortrag zum Thema Generationengerechtigkeit im Zuge der Seminarwoche „Soziale Gerechtigkeit“ in Bad Urach.
Für die aktuelle Ausgabe des Debattenmagazins „Berliner Republik“ schrieb SRzG-Vorstandsmitglied Bettina Munimus einen Beitrag zum Thema „Auslaufmodell Generationengerechtigkeit?“. Den Beitrag können Sie online lesen.
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9) Kommende Termine
NDR Info Radio, 18. März
„Redezeit“ zum Thema: „Das Erbe der Babyboomer – Welche Welt bleibt
den Kindern?“ um 21.05 – 22.00 Uhr auf NDR Info Radio, u.a. mit
SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger
Darmstadt, 23. März
SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger bei den „Darmstädter Gesprächen“ zum Thema: „Die Macht der Alten. Leben in der Rentner-Republik“
Soltau, 25. März
Vortrag von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger zum Thema
„Generationengerechtigkeit? Wie Deutschland enkeltauglich wird“
Stuttgart, 4. April
Keynote von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger beim
Jugend-Altersvorsorge-Kongress der Landesregierung Baden-Württemberg.
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Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen wollen, senden Sie bitte eine Mail an kontakt(at)srzg.de oder tragen sich direkt auf unserer Webseite aus.
Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Mannspergerstr. 29
70619 Stuttgart
Tel. 0711 / 28052777
Fax 03212 / 2805277
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Homepage: www.generationengerechtigkeit.de
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Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)
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Geschäftsführer: Igor Dimitrijoski
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Februar 2014
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“
2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
3) Legislativpreis der SRzG für generationengerechte Gesetze
4) Bundestagswahl 2013: Einflussfaktor Alter
5) Die negative Utopie: Wir werden immer älter
6) Roman Herzog fordert mehr Generationengerechtigkeit
7) SRZG-Teilnahme beim Workshop „Future Challenges of Families in Europe“ in Tallinn
8) Auftritte / Termine der SRzG
9) Kommende Termine
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1) Kampagne „Wir wollen wählen!“
Bei der Bundestagswahl 2013 haben Kinder und Jugendliche keine Stimme. Millionen Menschen in Deutschland sind pauschal vom Wahlrecht ausgeschlossen – nur weil sie unter 18 Jahre alt sind. Das verletzt die Grundsätze von Demokratie und Volkssouveränität. Dieser Zustand ist nicht länger haltbar. Wir haben daher gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Initiative „Wir wollen wählen!“ gestartet.
Am 20. November haben Vertreter der SRzG sowie über ein Dutzend Kinder und Jugendliche eine Wahlbeschwerde beim Bundestag eingelegt. Der fristgerechte Eingang wurde bestätigt. Der Bundestag entscheidet nun abschließend darüber, ob die Wahlbeschwerde angenommen oder abgelehnt wird. Bei Ablehnung unserer Wahlbeschwerde werden wir vor dem Bundesverfassungsgericht klagen.
Aktueller Bericht im Münchner Merkur über die Kampagne.
Spendenaufruf bei Better Place für die Kampagne.
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2) 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“
Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der IF für den 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 zum Thema „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert.
Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.
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3) Legislativpreis der SRzG für generationengerechte Gesetze
Die Preisverleihung des Legislativpreises für generationengerechte Gesetze findet am Dienstag, den 8.April 2014 ab 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance in Berlin statt. Durch die Kooperation mit der Hochschule ist die Preisverleihung in den Plenumstrialog zur Energiewende der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance eingebettet.
Das durch den 17. Bundestag beschlossene Atomausstiegsgesetz (Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes vom 31. Juli 2011) wird in diesem Jahr mit dem Legislativpreis ausgezeichnet. Der Legislativpreis für generationengerechte Gesetze wird stellvertretend von jungen Abgeordneten der vier Fraktionen des 18. Bundestages in Empfang genommen. Für die Repräsentanten der jungen Generationen ist dies zugleich mit dem Apell verbunden, sich auch in der neuen Legislaturperiode nachdrücklich und überparteilich für generationengerechte Gesetze einzusetzen.
Weitere Informationen zum Legislativ-Preis finden Sie hier.
Nähere Informationen über die Trialogreihe zur Energiewende finden Sie unter www.trialog-energiewende.org.
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4) Bundestagswahl 2013: Einflussfaktor Alter
Der demografische Wandel hat auf das Ergebnis der Bundestagswahl 2013 Einfluss genommen. Das wurde nun durch repräsentative Wahlstatistiken belegt. Während knapp die Hälfte der wahlberechtigten Bürger bei der letzten Wahl zwischen 30 und 59 Jahren alt waren, vereinten die Generationen der über 60-Jährigen bereits 21,3 Millionen Menschen und somit ein Drittel der Wähler. Im Gegensatz dazu stellten die jüngeren Generationen unter 30 Jahren mit 9,8 Millionen nur knapp ein Sechstel der Wahlberechtigten.
Dieses Ungleichgewicht wurde durch die Tatsache verstärkt, dass die Wahlbeteiligung der älteren Generationen überdurchschnittlich und bei der jüngeren Generation unterdurchschnittlich gering war. Davon profitierten vor allem die CDU, CSU und SPD mit ihren thematischen Schwerpunkten wie der „Mütterrente“ und der „Rente mit 63“. 40 Prozent der CSU- und SPD-Wähler sowie 43 Prozent der CDU-Wähler sind über 60 Jahre alt.
Weiterführende Links zur Thematik: 1 – 2 – 3
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5) Die negative Utopie: Wir werden immer älter
Gegenwärtig wird Altern in unserer Gesellschaft oft mit negativen Aspekten assoziiert. Dabei gilt die Möglichkeit ein hohes Alter zu erreichen und immer älter zu werden als eine „zivilisatorische Errungenschaft“. Das Altern an sich sollte wieder positiv konnotiert und der gesellschaftliche Umgang mit dem Altern an sich infrage gestellt werden.
Der Clash der Generationen betrifft vor allem politische Themen wie die Rentenpolitik, den Arbeitsmarkt, die Familienpolitik und die Pflege, die man entsprechend nachhaltig anpassen muss. Dafür sind langfristige Strategien und Paradigmenwechsel erforderlich. Allerdings sollte eine Reduktion des Alterns auf negative Einschnitte und Kürzungen vermieden werden.
Die Kosten und das gesellschaftliche Konfliktpotenzial welche mit dem Altern verbunden sind können durch technische Innovationen reduziert werden. Dabei kann der demografische Wandel auch als Motor für die Wirtschaft dienen: technischen Vereinfachungen könnten an die nächsten Generationen von alternden Menschen in Asien oder Nordamerika verkauft werden. Jedoch können neue Technologien den demografischen Wandel nur entschärfen, gelöst werden muss er immer noch durch Politik und Gesellschaft.
Den vollständigen Text finden Sie hier.
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6) Roman Herzog fordert mehr Generationengerechtigkeit
Die geplante Einführung der Mütterrente sowie die Rente mit 63 Jahren stößt auf Kritik. So kritisieren Florian Pronold (SPD-Vorsitzender in Bayern), Sabine Bätzing-Lichtenthäler (MdB, SPD-Demografieexpertin), Jens Spahn (gesundheitspolitischer Sprecher der CDU) und Johanna Uekermann (Juso-Vorsitzende) vor allem die mangelnde Generationengerechtigkeit bei der Finanzierung dieser Projekte.
Unterstützung bekommen die Kritiker des Rentenpaktes von Altbundespräsident Roman Herzog. Das ehemalige Staatsoberhaupt mahnte, „dass auch bei der Rentenpolitik die Interessen der jungen Generation nicht vergessen werden dürfen, denn die muss alle Beschlüsse am Ende bezahlen.“
Auch die Wirtschaft (Arbeitgeberverband BDA) und Sozialverbände (Sozialverband VdK) äußerten sich ablehnend zu den geplanten Rentenreformen.
Den kompletten Artikel finden Sie hier.
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7) SRZG-Teilnahme beim Workshop „Future Challenges of Families in Europe“ in Tallinn
SRZG-Botschafterin Yvonne Eich vertrat die Stiftung beim Workshop „Future Challenges of families in Europe“ am 8. Januar 2014 in Tallin. Der Workshop fand im Rahmen des ersten Konsortiumstreffens des länderübergreifenden EU-Forschungsprojekts „Changing families and sustainable societies: Policy contexts and diversity over the life course and across generations“ statt und wurde vom Vienna Institute of Demography geleitet. Zusammen mit ca. 25 Teilnehmern diskutierte Yvonne Eich welche Faktoren zentral für das harmonische Zusammenleben zukünftiger Generationen in der Familie sein können. Es ging auch vermehrt um die Belange von jungen Menschen. So war man sich einig, dass es ein verstärktes Angehen gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa geben muss und der Jugend mehr Zugang zu politischer Macht gewährt werden sollte. Generationengerechtigkeit im Zusammenhang mit öffentlichen Ausgaben wurde zudem thematisiert. Die Kampagne „Wir wollen wählen“ der SRZG für das Wahlrecht ohne Altersgrenze stieß bei vielen Diskussionsteilnehmern auf Zuspruch.
Die Ergebnisse des Workshops werden Anfang März in einem Bericht auf der Projektwebseite www.familiesandsocieties.eu veröffentlicht. Sie bilden die Grundlage des Arbeitspaketes „Foresight and Future Impact“, das bis 2018 mit den Methoden der Zukunftsforschung innovative Handlungsempfehlungen für die Politik entwickeln möchte. An dem EU-Projekt (2013-2017) sind neben 25 Forschungspartnern aus 15 europäischen Ländern, Stakeholder aus europäischen Organisationen, Stiftungen und Ministerien aus dem Themenfeld Familienpolitik beteiligt.
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8) Auftritte / Termine der SRzG
SRzG-Teilnahme am Intergenerational Justice Seminar in Lissabon
Die Portuguese National Youth Council (Conselho Nacional Juventude) organisierte vom 19. bis zum 20.12.2013 ein Intergenerational Justice Seminar in Lissabon. Zu dieser Veranstaltung wurde die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) eingeladen, um ihre Ansichten zum Unterpunkt „Environmental Sustainability“ zu präsentieren. Stellvertretend für die SRzG nahm Lisanne Blümel teil. Während des international ausgerichteten Seminars, mit Teilnehmern aus Spanien, Italien, Rumänien, Malta, Finnland und Portugal wurden verschiedene Themenbereiche, die Generationengerechtigkeit betreffen, wie etwa juristische Fragen, die staatlichen Versicherungssysteme aber auch zivilgesellschaftliches Engagement dargestellt und diskutiert. Zum Abschluss wurde während einer Debatte mit einigen Abgeordneten des portugiesischen Parlaments die fehlende Generationengerechtigkeit innerhalb der portugiesischen Politik betont. Dieser Umstand soll jedoch in Zukunft durch ein Observatorium, bestehend aus der Portuguese National Youth Council und der Lisboa School of Economics & Management, verbessert werden.
Gemeinsam mit Perspektive³ hat das Berlin-Institut am 10. Dezember 2013 im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 das DemografieLab „Die Dritte Generation Ost und der demografische Wandel“ veranstaltet. In lebendigen Kurzvorträgen zeigten Wissenschaftler und Praktiker, an welch unterschiedlichen Orten uns der demografische Wandel vor Herausforderungen stellt und wie vielfältig und kreativ Lösungsansätze sein können. Martin Speer, Sprecher der SRzG referierte zum Thema: „Generationengerechtigkeit – Leitmotiv für eine älter werdende Gesellschaft?“
SRzG-Botschafter Martin Speer schreibt für Welt Online über die mangelnde Berücksichtigung der Interessen junger Menschen durch die Politik.
Interview von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger für die Heilbronner Stimme zur aktuellen Politik der Regierung.
Die FAZ berichtet über die „Rentnerrepublik Deutschland“ und der SRzG als Sprecherin der jungen Generation.
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9) Kommende Termine
08. April 2014 ab 18.00 Uhr: Verleihung des Legislativpreises für generationengerechte Gesetze in den Räumlichkeiten der Humboldt-Viadrina School of Governance in Berlin.
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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Mannspergerstr. 29
70619 Stuttgart
Tel. 0711 / 28052777
Fax 03212 / 2805277
E-Mail: kontakt(at)srzg.de
Homepage: www.generationengerechtigkeit.de
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