Am 11. März 2011, also vor genau drei Jahren, ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima, infolge derer die deutsche Bundesregierung den endgültigen Ausstieg aus der Nutzung von Atomkraft beschlossen hat.
„Die Atomkatastrophe von Fukushima hat uns wieder verdeutlicht, welche Gefahren in der Nutzung von Atomkraft lauern. Die Gefahr, durch Atomkatastrophen Teile der Welt unbewohnbar zu machen, ist real. Ein weltweiter Ausstieg aus der Atomkraft muss das langfristige Ziel sein“, erklärte Wolfgang Gründinger, Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Neben den gegenwärtigen Risiken der Nutzung von Atomkraft, lädt diese den kommenden Generationen noch zusätzliche Bürden auf: den Atommüll. Der atomare Müll muss mehrere Jahrzehntausende sicher gelagert werden, um keine Gefahr für Mensch und Umwelt darzustellen. Eine Last, die wir den kommenden Generationen aufbürden.
Der deutsche Atomausstieg hat in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für andere Länder. Um diesen Schritt zu würdigen, vergibt die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen den Legislativpreis für generationengerechte Gesetze an das Gesetz zum Atomausstieg. Stellvertretend werden die vier jüngsten Bundestagsabgeordneten der Fraktionen den Preis am 8. April 2014 entgegennehmen.