Der zweite Generationengerechtigkeits-Preis 2003/2004 beschäftigte sich mit der Fragestellung„Generationengerechtigkeit als Leitbild für Unternehmen“. Betriebsrenten, Ausbildungsplatzabgabe, Jugendarbeitslosigkeit und das Zurückdrängen der Solidargemeinschaft sind Schlagwörter, mit denen man tagtäglich durch die Medien konfrontiert wird. In diesem Zusammenhang gewinnt der Begriff der „Generationengerechtigkeit“ immer mehr an Bedeutung. Um so erstaunlicher ist es auf der anderen Seite, dass gerade der Themenkomplex der „generationengerechten Unternehmenspolitik“ gegenwärtig noch ein Schatten-Dasein fristet und das, obwohl transnationale Unternehmen im Rahmen der Globalisierung zu immer wichtigeren Akteuren werden.

Die folgenden Fragestellungen sollten behandelt werden: Inwieweit ist Generationengerechtigkeit eine Aufgabe von Unternehmen? Welche Instrumente und Modelle zur Implementierung von Generationengerechtigkeit in Unternehmen gibt es (z.B. Initiativen in Unternehmen und Wirtschaft, staatliche Steuerungsinstrumente, Einflussmöglichkeiten weiterer Akteure)? Inwieweit haben sie sich bewährt? Welche Alternativen gibt es?

 

Siegerarbeiten

1. Preis: Jan-Marek Pfau
2. Preis : Frauke David, Oliver Falck, Stephan Heblich und Christoph Kneiding

Die Beiträge wurden im Sammelband „Unternehmensleitbild Generationengerechtigkeit“ und in Ausgabe 1/2005 der GenerationenGerechtigkeit! veröffentlicht.

 

Preisverleihung

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Symposiums „Generationengerechtigkeit als Leitbild für Unternehmen“ an der Evangelischen Akademie Arnoldsheim, 10.-12. September 2004, statt. Rund 80 renommierte VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutierten, wie sich generationengerecht agierende Unternehmen am Markt behaupten können.