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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Dezember 2015

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1) Generationengerechtigkeits-Preis 2015/16 ist ausgeschrieben

2) Kampagne rund um SRzG-Positionspapier – Freie Plätze für Diskussion

3) Pressemitteilungen der SRzG im Vorfeld der Pariser Klimakonferenz

4) Nachruf der SRzG-Botschafter Speer und Herr auf Helmut Schmidt

5) 17. Shell Jugendstudie veröffentlicht: Jugend im Aufbruch

6) Knowing (wh)Y: Neues Generationenmagzin mit frischen Themen

7) Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung

8) Earth Overshoot Day 2015

9) Auftritte / Termine der SRzG

10) Kommende Termine

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1) Generationengerechtigkeits-Preis 2015/16 ist ausgeschrieben

01_12_15Nachdem die SRzG vor kurzem den Demografie-Preis 2014/15 verliehen hat, steht bereits der nächste Preis für NachwuchswissenschaftlerInnen an: „Verfassungen als Ketten? Regelmäßige Nationalversammlungen als Empowerment der nachrückenden Generation“ lautet der Titel des Generationengerechtigkeits-Preises 2015/16, den die SRzG in Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation (IF) vergibt. Dieser Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt, die ihn auch finanziert. Die Preisverleihung findet am 8. November 2016 in Kooperation mit dem Demografiekongress 2016 in Berlin statt.

Die Wettbewerbsarbeiten sollen sich zwischen den Spannungsfeldern „Ewigkeitsgarantien in Verfassungen“ und „automatischen Verfallsdaten für Verfassungen“ bewegen. Gerne gesehen sind vor allem innovative Ideen, wie z.B. ein permanenter Verfassungskonvent unter Beteiligung junger Menschen, die auf ihre Durchführbarkeit überprüft werden sollen. Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 1. Juni 2016. Die Ausschreibungsunterlagen könnten unter kontakt[at]srzg.de per E-Mail angefordert werden. Weitere Informationen finden sich hier.

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2) Kampagne rund um SRzG-Positionspapier – Freie Plätze für Diskussion

02_12_15„Nachwuchsquoten in Parteien und Parlamenten. Warum die Mitbestimmung junger Menschen durch Quoten sinnvoll ist“. So lautet der Titel des aktuellsten Positionspapiers der SRzG. In einer breit angelegten Verteilungsaktion hat die SRzG ihr Positionspapier an zahlreiche Politiker, Stiftungen und gesellschaftliche Organisationen sowie an die Rundfunkanstalten versendet. Folgende fünf Bundestagsabgeordnete haben der SRzG gegenüber Stellung zu dem Positionspapier genommen: Michael Frieser (CSU), Paul Lehrieder (CSU), Karin Maag (CDU), Cornelia Möhring (Die Linke) und Sven Volmering (CDU).

MdB Paul Lehrieder hat in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein offizielles Gespräch zwischen Mitgliedern dieses Bundestagsausschusses und SRzG-Vertretern vermittelt, das am 28. Januar 2016 von 16 bis 17 Uhr in Berlin (Sitzungssaal Paul Löbe Haus) stattfinden wird. Auch Fördermitglieder der SRzG können an dieser Diskussion teilnehmen: Zwei bis drei freie Plätze stehen noch zur Verfügung. Interessierte melden sich bitte bis spätestens 14.12.2015 unter kontakt[at]srzg.de.

In Stuttgart, wo sich das SRzG-Büro befindet, gab es Diskussionen und Gespräche mit Parteijugendorganisationen und einem MdB: SRzG-Büroleiter Hans-Ulrich Kramer und die damalige Praktikantin Nora Becker diskutierten eine Stunde lang mit dem Stuttgarter CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Kaufmann. Nora Becker sprach zudem mit Mitgliedern des Stuttgarter Kreisverbands der Jungen Liberalen sowie der Jungen Union. Eine zusätzliche Dynamik bekam die Kampagne dadurch, dass sich sowohl MdB Gregor Gysi (Die Linke) als auch Johanna Uekermann, Bundesvorsitzende der Jusos, in der Huffington Post für Jugendquoten aussprachen. Zur Meldung der Huffington Post geht es hier.

Die SRzG wird das Thema „Nachwuchs- und Jugendquoten“ auch in Zukunft vorantreiben. Zu unserem eigenen Positionspapier geht es hier.

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3) Pressemitteilungen der SRzG im Vorfeld der Pariser Klimakonferenz

03_12_15An der 21. Klimakonferenz (30.11. bis 11.12.2015 in Paris) wird SRzG-Vorstandsmitglied Anna Braam teilnehmen. Zur Klimapolitik sind von der SRzG mehrere Pressemitteilungen versandt worden. Diese tragen die Titel: „SRzG sieht EU-Vorschlag zur Emissionsreduktion kritisch“ (27.11.2015); „SRzG setzt sich bei Klima-Verhandlungen für Generationengerechtigkeit ein“ (30.10.2015); „SRzG fordert Beschleunigung der Klima-Verhandlungen“ (22.10.2015); „SRzG begrüßt Ziel der Europäischen Union zur globalen Dekarbonisierung“ (15.10.2015). Die Pressemitteilungen können auf der SRzG-Webseite abgerufen werden.

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4) Nachruf der SRzG-Botschafter Speer und Herr auf Helmut Schmidt

04_12_15Am 10.11.2015 ist mit Helmut Schmidt ein großer Staatsmann verstorben. Anlässlich seines Todes haben die SRzG-Botschafter Martin Speer und Vincent-Immanuel Herr am 11.11.2015 im Debatten-Magazin The European einen sehr persönlichen, an Helmut Schmidt adressierten Nachruf verfasst. Unter der Überschrift „Der ewig Junge“ heißt es: „Wie kaum ein anderer verbanden Sie die Generationen miteinander und zeigten die Wichtigkeit auf, gemeinsam Lösungen zu finden. Ihr gesunder Sarkasmus und Ihre direkte Art erhellten für viele Menschen den Politikalltag und machten Lust auf mehr. Als einer der wenigen brachten Sie immer wieder Jung und Alt im Diskurs zusammen.“

Zudem würdigen Speer und Herr den Altkanzler als großen Europäer: „Europa wäre nicht Europa ohne Sie. Sie bauten Brücken zwischen den Nationen, allen voran den europäischen. Vielleicht, weil Sie als junger Mann selbst hautnah erlebten, welch destruktive Kraft im Nationalismus steckt. Mit dieser Erfahrung gingen Sie konstruktiv um. Sie übersetzten sie in Engagement und Einsatz für ein geeintes Europa.“ Der dritte Teil des offenen Briefes steht unter dem Motto: „Der kritische Geist“. Die Autoren schreiben: „Sie waren und sind das Idealbild eines public intellectuals. Einer Person, die streitbar, sicht- und hörbar Ihre Meinung und Erfahrung mit der Öffentlichkeit teilt und eben dieser dadurch zu neuen Impulse und Gedankengängen verhilft.“ Herr und Speer schließen mit dem Satz: „Lieber Helmut Schmidt, danke, dass Sie sind, wer Sie waren und bleiben, wer Sie sind.“

Der komplette Nachruf kann hier aufgerufen werden.

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5) 17. Shell Jugendstudie veröffentlicht: Jugend im Aufbruch

05_12_15Im Rahmen der 17. Shell Jugendstudie 2015 wurden 2.558 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren aus den alten und neuen Bundesländern von Infratest-Interviewern zu ihrer Lebenssituation, ihren Einstellungen und Orientierungen befragt. Ergänzend wurde eine qualitative Studie mit zwei- bis dreistündigen vertiefenden Interviews mit 21 Jugendlichen dieser Altersgruppe durchgeführt.

Die Studie trägt den Titel „17. Shell Jugendstudie: eine Generation im Aufbruch“. Wichtige Punkte sind: Die jugendliche Offenheit für Vielfalt und Zuwanderung, die Sorge um Ausländerfeindlichkeit, der optimistische Blick in die Zukunft und ein stärkeres politisches Interesse, die Bereitschaft zum politischen Engagement eingeschlossen. „Die junge Generation befindet sich im Aufbruch. Sie ist anspruchsvoll, will mitgestalten und neue Horizonte erschließen“, sagt Studienleiter Professor Dr. Mathias Albert von der Universität Bielefeld. Den Slogan „Generation im Aufbruch“ postuliert Shell im Hinblick auf einen empirisch ermittelten Sinneswandel: Druck- und Angstgefühle haben abgenommen und der Optimismus im Hinblick auf die persönliche Zukunft ist gewachsen.

Die 17. Shell Jugendstudie ist im Fischer Taschenbuch Verlag unter dem Titel „Jugend 2015“ erschienen und im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-596-03401-7, € 19,99).

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6) Knowing (wh)Y: Neues Generationenmagzin mit frischen Themen

06_12_15Knowing (wh)Y. Die Generation Y kennen(lernen), eine Antwort auf das Warum finden. Was der Titel des neuen Blogs von Journalistin Madeleine Hofmann bereits verrät, ergänzt sich bei näherem Hinsehen zu dem Großthema Generationengerechtigkeit: „Knowing (wh)Y – Das Generationen-magazin“. Karriere und Vorgesetzte, politische und private Einstellungen, sozialer Wandel und Kinderrechte – dies sind nur ein paar Themen, die Hofmann kolumnenartig oder in Interviews aufgreift. Sie versucht, mit Klischees aufzuräumen und hinter Fassaden zu schauen.

Auf vier Rubriken sind die Artikel aufgeteilt: Arbeit, Zukunft, Werte und About (Begriffsklärungen). Das Online-Magazin wirkt jung und hip – es soll generationenübergreifend ansprechen. Dazu werden zum einen die wahren Werte und Ziele der Generation Y vorgestellt, zum anderen wird den Generationenkonflikten auf den Grund gegangen.

Die Autorin Madeleine Hofmann arbeitet als freie Journalistin unter anderem für die taz und Spiegel Online. Zum Generationenmagazin geht es hier.

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7) Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung

07_12_15Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière legte unlängst die weiterentwickelte Demografiestrategie der Bundesregierung mit dem Titel „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“ vor. Ziel ist es, das wirtschaftliche Wachstumspotenzial zu stärken, den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in den Regionen und eine hohe Lebensqualität zu sorgen und dabei solide Finanzen für die Handlungsfähigkeit des Staates und die Verlässlichkeit sozialer Sicherungssysteme sicherzustellen.

Zur Erreichung dieser Ziele bedarf es aus Sicht der Bundesregierung eines breiten Maßnahmenbündels. So sollen beispielsweise Fachkräftesicherung und gute Bildung für das Ziel des gestärkten Wachstumspotenzials sorgen, während selbstbestimmtes Leben im Alter, eine inklusive und jugendgerechte Gesellschaft sowie bürgerliches Engagement für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt bürgen.

Die Weiterentwicklung der Demografiestrategie findet sich als PDF hier.

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8) Earth Overshoot Day 2015

08_12_15In diesem Jahr hat die Menschheit bereits am 13. August 2015 den Bogen überspannt, sechs Tage vor dem Earth Overshooot Day (Erdüberlastungstag) des vergangenen Jahres. Für dieses Jahr stehen somit (eigentlich) keine weiteren natürlichen Ressourcen mehr zur Verfügung. Nach den Berechnungen des Global Footprint Network haben die Menschen schon in den 1970er Jahren angefangen, über die Kapazität der Erde hinaus zu wirtschaften. Jedes Jahr geht seitdem ein Teil der Erde verloren, da die nötige Regenerationszeit für Ressourcen fehlt.

Heute, im Jahr 2015, ist bereits die Hälfte der Erde aufgebraucht: Eigentlich wären also 1,5 Planeten nötig, um den Rohstoffhunger der Menschen zu stillen. 2030 wären es laut dem Living Planet Report des WWF bereits zwei Planeten. Der gesamte Bedarf an Wäldern, Flächen, Wasser, Ackerland und Lebewesen, den die Menschen derzeit für ihre Lebens- und Wirtschaftsweise verbrauchen wird der biologischen Kapazität der Erde, Ressourcen aufzubauen sowie Müll und Emissionen aufzunehmen, gegenübergestellt. Die Berechnung geht auf das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks zurück, der den Ressourcenverbrauch mit der Biokapazität der Erde in Relation setzt.

Zum Factsheet des Earth Overshoot Day geht es hier.

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9) Auftritte / Termine der SRzG

SRzG-Botschafterin Anna Halbig betätigte sich unlängst als Jurymitglied im Wettbewerb „Nachhaltiges Reisen“ von der Naturfreundejugend Deutschland. Bei dem Wettbewerb sollten Ideen zu nachhaltigem Reisen entwickelt und per Video, Foto oder Zeichnung präsentiert werden. Die hochgeladenen Ideen mit den meisten Likes gewannen, die Jury verlieh außerdem Sonderpreise für die kreativste Darstellung und die nachhaltigste Gruppenreise. Der Link zum Wettbewerb findet sich hier.

SRzG-Vorstandsmitglied Anna Braam nahm vor kurzem am Fachgespräch „Generationengerechtigkeit leben  ̶  Gemeinsam für morgen“ im Bundestag teil, das von der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen initiiert worden war. Dabei wurden politische Handlungsfelder ausgemacht, in denen unsere Demokratie „zukunftsfähiger“ gemacht werden muss. Generationengerechtigkeit solle als Querschnittsaufgabe aller Politikfelder anerkannt werden, so der allgemeine Tenor.

Anna Braam nahm zudem am „Dialog der Generationen“ im Bremer Presse-Club teil. Dabei stand das Miteinander von Jung und Alt im Vordergrund. Referentinnen und Referenten aus Bremen, Berlin und Arnsberg stellten lokale Projekte vor, etwa die „Akademie 6-99“, das Bremer Mehrgenerationenhaus oder die Zeitung „Wir“ der Gewerkschaftssenioren von der IG Metall. Wolfgang Gründinger, SRzG-Sprecher, erklärte im Anschluss, dass es für einen ausgeglichenen Generationendialog auch mehr Mitspracherechte für Jüngere sowie einer Politik bedürfe, die nicht den Stillstand verwalte, sondern die Zukunft im Blick habe.

Anna Braam fungierte auch als Projektpatin bei der Klima-Kunst-Kampagne am 10. Oktober in Hamburg. Es ging darum, Ansprechpartnerin für eine Schülergruppe zu sein, die sich künstlerisch und kreativ mit der Klimakonferenz in Paris Ende diesen Jahres auseinandergesetzt hat. Ein Link der Veranstaltung findet sich hier.

SRzG-Botschafterin Anna Halbig hielt am 13. November einen Vortrag über den aktuellen Stand der Klimaverhandlungen und zu Klimaflüchtlingen bei der Jugendvertreterversammlung der Naturfreundejugend in Bayreuth.

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10) Kommende Termine

SRzG-Vorstandsmitglied Anna Braam  nimmt vom 30. November bis 11. Dezember 2015 an der 21. Klimakonferenz in Paris  teil.

SRzG-Botschafterin Anna Halbig hält am 11. Dezember 2015 einen Vortrag mit dem Titel: „Klimaflucht – ein Fall für das Völkerrecht?“ an der Uni Göttingen. Es geht um die Frage, was sich hinter dem Begriff Klimaflüchtlinge genau verbirgt und wie diese rechtlich behandelt werden.

SRzG-Mitglieder diskutieren am 28. Januar 2016 von 16 bis 17 Uhr in Berlin mit Abgeordneten des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über das SRzG-Positionspapier zu „Nachwuchsquoten in Parteien und Parlamenten“. Noch sind Plätze für SRzG-Fördermitglieder frei (siehe Meldung 2).

Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, senden Sie bitte eine Mail an kontakt[at]srzg.de oder tragen sich direkt auf unserer Website aus.

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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
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70619 Stuttgart

Tel. 0711 / 28052777
Fax 03212 / 2805277
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Vorstand:
Bernhard Winkler
Anna Braam
Wolfgang Gründinger
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – September 2015

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1) 5. Demografie-Preis: Preisverleihung am 8. September 2015 in Berlin

2) Neues Positionspapier der SRzG zu Nachwuchs- und Jugendquoten

3) Neues Positionspapier der SRzG zum „Generationen-Soli“

4) SRzG fordert Verlängerung der Legislaturperiode auf Bundesebene

5) Essay „Who if not us?“ richtet sich an Europas junge Generation

6) Jugendmanifest für Gewässerschutz in Brüssel vorgestellt

7) Bundesjugendministerin Schwesig stellt neue Jugendstrategie vor

8) Bundes-Grüne: Rechte von Kindern und Jugendlichen ins Grundgesetz

9) Dialogreihe zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016

10) Auftritte / Termine der SRzG

11) Kommende Termine

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1) 5. Demografie-Preis: Preisverleihung am 8. September 2015 in Berlin

01_09_15In Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation hatte die SRzG den 5. Demografie-Preis 2014/2015 zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“ ausgeschrieben. Die Preisverleihung fand am 8. September 2015 erstmals in Kooperation mit dem Behörden Spiegel im Rahmen des 10. Demografie-Kongresses „Best Age“ im dbb forum Berlin statt. SRzG-Botschafter Martin Speer begrüßte die anwesenden Gäste. Die Laudatio hielt Doris Wagner, demografiepolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion.

Die Preisträgerinnen und Preisträger stellten im Anschluss ihre ausgezeichneten Arbeiten persönlich vor. Die Preisträger sind: Charlotte Snelling, University of Edinburgh, 1. Platz für die Arbeit „Questioning the turnout-raising potential of educational expansion“. Thomas Tozer, University of York, 2. Platz für die Arbeit „Increasing electoral turnout among the young“. Den 3. Platz belegen Jonas Israel und Maximilian Brenker, Universität Düsseldorf, mit ihrer Gemeinschaftsarbeit „Mobilisierung von Jungwählern durch kommunale Online-Wahlhilfen – Eine empirische Untersuchung anhand des lokal-o-mat“.

Der Preis war von der Stiftung Apfelbaum angeregt und von ihr mit 10.000 Euro dotiert worden. Die Ausschreibung richtete sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.

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2) Neues Positionspapier der SRzG zu Nachwuchs- und Jugendquoten

02_09_15Der Vorstand der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen hat Anfang September 2015 zwei neue Positionspapiere verabschiedet. In einem der beiden spricht sich die SRzG für die Einführung von Nachwuchs- und Jugendquoten aus.

Auf die vielseitigen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren, ist ein generationenübergreifendes Projekt, in das sowohl Alt als auch Jung ihr Wissen und ihre Ideen gleichermaßen einzubringen gefordert sind. Nach wie vor bleiben die Meinungen und Ansichten der jungen Bevölkerung – der Generation also, die am meisten von den Folgen der heute getroffenen Entscheidungen betroffen ist – bei dem Gestaltungsprozess weitgehend unbeachtet. Die SRzG fordert daher institutionell verbindliche Jugend- und Nachwuchsquoten, um jungen Menschen Teilhabe und Mitbestimmung an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen. In unserem neuen Positionspapier führen wir unsere Forderungen aus und setzen uns mit möglichen Gegenargumenten auseinander.

Zum Positionspapier geht es unter: http://www.generationengerechtigkeit.de/images/stories/Publikationen/positionspapiere/pp_040915.pdf

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3) Neues Positionspapier der SRzG zum „Generationen-Soli“

03_09_15In ihrem zweiten Positionspapier fordert die SRzG einen sogenannten „Generationen-Soli“.

Wer erbt, ist nicht nur finanziell im Vorteil, sondern hat auch eine größere Chance, sein Leben erfolgreich zu gestalten. Die meisten Angehörigen der jungen Generation profitieren aber nicht bis kaum von Erbschaften. Diese Ungleichheit könnte eine höhere Erbschaftssteuer ein Stück weit ausgleichen. Vorausgesetzt, der Staat nutzt das Geld, um in die Zukunft der Jungen zu investieren. Die Lösung ist ein „Generationen-Soli“: eine reformierte Erbschaftssteuer, die das Erben gerechter gestaltet und politisch zweckgebunden in die Kinderbetreuung fließt.

Zum Positionspapier geht es unter: http://www.generationengerechtigkeit.de/images/stories/Publikationen/positionspapiere/pp_030915.pdf

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4) SRzG fordert Verlängerung der Legislaturperiode auf Bundesebene

04_09_15Bundestagspräsident Norbert Lammert möchte die Wahlperiode des Deutschen Bundestags verlängern und nur alle fünf Jahre wählen lassen. Die permanenten Wahlkämpfe schränkten „die Gestaltungsmöglichkeiten des Bundestages faktisch erkennbar ein“. Bis sich das Parlament arbeitsfähig etabliert habe und alle Gremien eingerichtet seien, „ist ein halbes Jahr vorbei“, so der CDU-Politiker. Außerdem stünde das letzte Jahr stets im Zeichen des Bundestagswahlkampfes. Somit blieben dem Parlament nur zweieinhalb Jahre zur eigentlichen politischen Arbeit. Nach Lammert müsse diese Zeit verlängert werden. Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien zeigten sich aufgeschlossen für eine längere Legislaturperiode.

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen begrüßt diesen Vorschlag und hat dazu eine Pressemitteilung verfasst.

Zur SRzG-Pressemitteilung vom 5. August 2015 geht es unter: http://www.generationengerechtigkeit.de/images/stories/presse/pm_050815.pdf

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5) Essay „Who if not us?“ richtet sich an Europas junge Generation

05_09_15Gemeinsam mit zehn anderen europäischen Autorinnen und Autoren haben die SRzG-Botschafter Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer den Essay „Who if not us? A Four-Step Guide to Empower Europe and Our Generation“ verfasst. Der Text richtet sich an Europas junge Generation, die es vielerorts gerade nicht leicht hat, und motiviert sie zum aktiven Mitgestalten der europäischen Zukunft.

Dazu wurde ein Spendenaufruf gestartet, damit der Text kostenlos an junge Menschen in ganz Europa verteilt werden kann. Das Crowdfunding läuft noch bis zum 24. September 2015.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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6) Jugendmanifest für Gewässerschutz in Brüssel vorgestellt

06_09_15Am 13. Juli 2015 stellten junge Flussbotschafterinnen und -botschafter des European River Parliaments aus 15 Ländern ihr „Youth Manifesto for Water Protection 2015“ im Europäischen Parlament vor. Insgesamt 60 junge Menschen zwischen 15 und 28 Jahren waren nach Brüssel gereist, um Vertretern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission ihre Forderungen für einen besseren Gewässerschutz vorzutragen. Das Manifest entstand im Rahmen der „Big Jump Challenge 2015“, einer europäischen Jugendkampagne für den Gewässerschutz. Hintergrund der Forderungen bildet die EU-Wasserrahmenrichtlinie, deren Ziel, bis 2015 europaweit eine gute Wasserqualität in Flüssen und Seen zu erreichen, verfehlt wurde.

Das Manifest der Flussbotschafterinnen und -botschafter enthält beispielsweise Vorschläge für die stärkere Beteiligung Jugendlicher beim Gewässerschutz, denn die Umsetzung und Verwirklichung der Wasserrahmenrichtlinie gilt als eine generationenübergreifende Aufgabe. So sollten Jugendbotschafterinnen und -botschafter in den relevanten EU-Gremien vertreten sein, um sicher zu stellen, dass Jugendliche in Europa und darüber hinaus frühzeitig und angemessen informiert werden.

Zum Schluss der Sitzung wurden den anwesenden Abgeordneten „Flusswassercocktails“ mit dem Wasser aus 18 verschiedenen Flüssen gereicht.

Das Manifest kann hier heruntergeladen werden.

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7) Bundesjugendministerin Schwesig stellt neue Jugendstrategie vor

07_09_15Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) stellte am 9. Juli 2015 unter dem Motto „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ seine Jugendpolitik der kommenden drei Jahre vor. Mithilfe von Expertinnen und Experten aus Politik und Fachwelt sowie Schülerinnen und Schülern hat das Ministerium Vorhaben entwickelt, die eine Zusammenarbeit mit jungen Menschen fördern sollen. Bundesjugendministerin Manuela Schwesig (SPD) betonte: „Politik muss jugendgerechter werden.“

Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ ist für die bundesweite Verbreitung der Handlungsstrategien verantwortlich. Geplante Maßnahmen sind beispielsweise die Einführung eines Jugend-Checks zur Überprüfung politischer Vorhaben auf Jugendfreundlichkeit oder die Erstellung einer Internetplattform, die es Jugendlichen erleichtern soll, sich zu beteiligen.

Zur Koordinierungsstelle geht es hier.

Eine Pressemitteilung des Bundesministeriums finden Sie hier.

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8) Bundes-Grüne: Rechte von Kindern und Jugendlichen ins Grundgesetz

08_09_15Die Arbeitsgruppe Demografie der grünen Bundestagsfraktion hat unter der Leitung ihrer demografiepolitischen Sprecherin Doris Wagner Schwerpunkte der kommenden Monate im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bekannt gegeben. Die Zielsetzungen der Arbeitsgruppe sind im Austausch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verbänden hervorgegangen.

Im Vordergrund steht dabei die Forderung nach mehr Unterstützung durch den Bund. Die Rechte von Kindern und Jugendlichen sollen beispielsweise im Grundgesetz verankert werden. Außerdem soll das Mitspracherecht von Jugendlichen gestärkt und das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt werden.

Mehr zu dieser Thematik finden Sie hier.

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9) Dialogreihe zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016

09_09_15Im Herbst 2015 werden die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen neue globale Nachhaltigkeitsziele verabschieden. Damit sollen die globalen Herausforderungen einer nachhaltigen Gestaltung der Zukunft angegangen werden. Thematisiert werden Themenfelder wie Armut, Bildung, Umwelt- und Klimaschutz sowie Gesundheit.

Doch wie können die neuen globalen Nachhaltigkeitsziele auf nationaler Ebene umgesetzt werden? Die deutsche Bundesregierung möchte diese und andere Fragen rund um eine Fortschreibung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Dazu wird es bis Februar 2016 in insgesamt fünf deutschen Städten Diskussionsveranstaltungen geben. Die Auftaktveranstaltung findet am 29. Oktober 2015 in Berlin statt.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier.

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10) Auftritte / Termine der SRzG

SRzG-Vorstandsmitglied Anna Braam nahm Anfang September an den Klimaverhandlungen in Bonn teil. Dort arbeitete sie u.a. mit YOUNGO zusammen, der UN-Jugendvertretung. Zudem gehörte Anna Braam der Arbeitsgruppe „Intergenerational Equity“ an. Es gab Treffen mit Germanwatch sowie mit der deutschen UN-Delegation.

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11) Kommende Termine

SRzG-Botschafterin Diana Kinnert nimmt am 12. September am offenen Mitgliederkongress #CDUdigital im Berliner Tempodrom teil, in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diana Kinnert ist Podiumsteilnehmerin zum Thema Parteireform, gemeinsam mit Jens Spahn und Peter Tauber.

Zudem ist Diana Kinnert am 30. September Rednerin auf der Jahrestagung 2015 des Markenverbandes unter dem Motto „Marke ist Verantwortung! Perspektiven für eine freiheitliche Gesellschaft“ im Berliner e-Werk.

SRzG-Vorstandsmitglied Anna Braam referiert am 12. September auf einer Veranstaltung der Piratenfraktion NRW zum Thema: „Mitbestimmung in NRW – Ein Menschenrecht für Kinder und Jugendliche“ in Essen.

Die SRzG-Botschafter Martin Speer und Vincent-Immanuel Herr nehmen am 17. September an einer Pressekonferenz der Stiftung Mercator in Berlin teil, auf der ihr Essay „Who if not us?“ vorgestellt wird, der die junge Generation in Europa dazu motivieren soll, die europäische Zukunft aktiv mitzugestalten (siehe auch Meldung 5).

Die SRzG-Botschafterin Bettina Munimus und SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger sind persönlich zum Strategiekongress Demografie „Wohlstand für alle Generationen?“ mit Innenminister Thomas de Maizière eingeladen worden und werden an dieser Veranstaltung am 22. September in Berlin auch teilnehmen.

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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Juli 2015

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1) 5. Demografie-Preis: Preisverleihung am 8. September 2015 in Berlin

2) Vorstellung unserer neuen SRzG-Botschafterinnen

3) „Appelle an unsere Generation“ von 40 Studierenden

4) Große Einkommensunterschiede zwischen Jung und Alt

5) Studie der Bertelsmann-Stiftung zum nachhaltigen Regieren

6) Bundesregierung gibt Tipps für nachhaltigen Konsum

7) Papst Franziskus stellt Umweltenzyklika vor

8) Auftritte / Termine der SRzG

9) Kommende Termine

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1) 5. Demografie-Preis: Preisverleihung am 8. September 2015 in Berlin

01_07_15In Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation hat die SRzG den 5. Demografie-Preis 2014/2015 zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“ ausgeschrieben. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert. Die Ausschreibung richtete sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Einsendeschluss war der 1. Juni 2015. Derzeit werden die eingesandten deutsch- und englischsprachigen Beiträge von unseren Jurorinnen und Juroren begutachtet. Die Preisverleihung des 5. Demografie-Preises findet am 8. September 2015 erstmals in Kooperation mit dem Behörden Spiegel satt. Und zwar im Rahmen des 10. Demografie-Kongress Best Age, von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr im dbb forum Berlin. Anschließend gibt es ein Get-Together mit Speisen und Getränken. Weitere Informationen finden Sie hier.

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2) Vorstellung unserer neuen SRzG-Botschafterinnen

Die SRzG freut sich, seit Ende Juni gleich drei neue Botschafterinnen in ihren Reihen willkommen heißen zu dürfen.

02_07115Anna Braam, geb. 1988, hat jüngst ihr Masterstudium Public Professional Decision Making in Bremen beendet. Zuvor studierte sie Politikwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen sowie an der finnischen University of Turku. Als Gründungmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Vereins Komplexes Entscheiden  ̶ Gesellschaft für interdisziplinäre Entscheidungsprozesse e.V. setzt sich Anna Braam dafür ein, dass sich in der Bremer Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft interdisziplinäre Problemlösungsansätze etablieren. Während ihres Praktikums bei der Arbeitnehmerkammer Bremen analysierte sie die Arbeitsmarktsituation Älterer und befasste sich mit den Eigenheiten der Rentenreform 2014. Für die Stiftung der Deutschen Wirtschaft war Braam im vergangenen Jahr als Referentin zum Thema „Die Problematik der Zuschreibung von Rechten an zukünftig Geborene“ tätig.

Themen: Umweltpolitik, Renten- und Arbeitsmarktpolitik, Grundlagen der Generationengerechtigkeit, Jugendbewegungen
Kontakt: anna.braam[at]uni-bremen.de

02_07215Sabine Donauer, geb. 1982, arbeitet als Referentin in der Internationalen Abteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zuvor promovierte sie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im Forschungsbereich ,Geschichte der Gefühle‘ zu der Frage, wie es Unternehmen in den vergangenen hundert Jahren geschafft haben, ihre Mitarbeiter durch gekonntes ,Emotionsmanagement‘ produktiv zu machen – und warum diese Gefühlsarbeit der Unternehmen Einkommensgerechtigkeit unterbindet. Zuvor studierte sie Geschichte in Augsburg, Leiden, Paris und Oxford sowie Wissenschafts- und Bildungsmanagement an der Harvard University. Sabine Donauer interessiert sich für die Themen Verteilungsgerechtigkeit (Einkommen und Vermögen) / Arbeitsmarktpolitik / Generation Y sowie für nachhaltige Wirtschaftsmodelle und Klimapolitik.

Themen: Zukunft der Arbeit, Klima
Kontakt: sabine.donauer[at]stx.oxon.org

02_07315Katharina Nocun hat sich als Netzaktivistin und Bürgerrechtlerin bundesweit einen Namen gemacht. 2013 stand sie als Politische Geschäftsführerin an der Spitze der Piratenpartei Deutschland. Heute leitet sie bei Campact e.V. Protestkampagnen vor allem zum Thema Menschenrechte. In zahlreichen TV-Sendungen und Zeitungsbeiträgen streitet die studierte Ökonomin regelmäßig für Generationengerechtigkeit und Datenschutz. Ihre Steckenpferde dabei: Das Rentensystem und die Regulierung digitaler Märkte.

Themen: Internet, Generationengerechtigkeit
Kontakt: kattascha[at]toxisch.net

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3) „Appelle an unsere Generation“ von 40 Studierenden

03_07_15„Appelle an unsere Generation“ lautet der Titel einer Schrift, in der junge Menschen im Juni 2015 in Berlin gemeinsam ein Wertegerüst erarbeiteten. 40 Studierende verschiedener Disziplinen entwickelten Positionen entlang fünf Spannungsfelder ihrer eigenen Generation. In diesem Appell wird die junge Generation dazu aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und sich für bessere Verhältnisse einzusetzen. Gleichzeitig soll das eigene Verhalten reflektiert werden.

Das erste Spannungsfeld des Appells ist Heimat vs. Hypermobilität. Hier wird die gesteigerte Mobilität der jungen Generation angesprochen. Trotz der vielen Möglichkeiten sollten junge Menschen versuchen, eine neue Heimat und einen Anker in der schnelllebigen Welt zu finden. Der zweite Punkt, Konsum vs. Nachhaltigkeit, wird durch das Zitat „Verkaufe nicht am Tag die Welt, um sie am Abend wieder zu retten“ repräsentiert. Hierbei wird die junge Generation aufgerufen, zu bewusstem Konsum überzugehen und das eigene Potential einzusetzen, um die Welt zu verändern. Beziehungen vs. Selbstverwirklichung beinhaltet die Kosten-Nutzen-Rechnungen, mit denen Beziehungen heutzutage angegangen werden. Der Appell lautet, dass in Beziehungen durchaus Zeit investiert werden sollte. Das Spannungsfeld Transparenz vs. Vertrauen wird vor allem durch das Internet dominiert. Für die junge Generation lautet die Lektion, dass Verantwortung für eigenes Handeln übernommen werden soll und Privatsphäre und Daten schon durch eigene Verhaltensänderungen geschützt werden können. Die Lektion aus Freiheit vs. Verantwortung ist, dass Entscheidungen nicht nach gesellschaftlichen Zwängen getroffen werden sollen, sondern aus eigener Überzeugung. Mit diesen freien Entscheidungen muss jedoch auch die Toleranz für die Entscheidungen anderer Menschen wachsen.

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4) Große Einkommensunterschiede zwischen Jung und Alt

04_07_15Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin verdeutlicht die Einkommensunterschiede zwischen jungen und älteren Menschen. Diese Unterschiede bestünden jedoch nicht nur im direkten Vergleich, sondern auch über das gesamte Erwerbsleben betrachtet. Ältere Menschen würden demnach wesentlich besser verdienen als jüngere Generationen. Dies kann vor allem für untere Lohnbereiche festgestellt werden.

Konkret heißt das, dass im Jahr 1950 Geborene bis zum 40. Lebensjahr im unteren Verdienstsegment ein Einkommen von durchschnittlich 550.000 Euro erreicht hatten, 1972 Geborene jedoch nur 455.000 Euro. Die Unterschiede liegen vor allem in Unterbrechungen der Erwerbsbiografie und Arbeitslosigkeit begründet. Unbefristete Stellen seien, insbesondere für jüngere Generationen, seltener geworden. Ein nennenswertes Vermögen anzusparen sei dadurch nur erschwert möglich, womit Ungleichheiten weiter manifestiert würden.

SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger kritisierte in diesem Rahmen, dass die junge Generation zugleich weitere Belastungen zu tragen hat, wie die Finanzierung der Rentenversicherung, ohne selbst noch Aussicht auf eine gute Rente haben zu können. Die oben genannte Entwicklung zeige aber, dass die finanziellen Mittel hierfür nicht gegeben seien. Zudem seien junge Menschen „Arbeitnehmer zweiter Klasse“, die durch geringe Einstiegsgehälter und weniger gesetzlichen Kündigungsschutz belastet würden. Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre hätten zu dieser Lage zusätzlich beigetragen, indem sie prekäre Arbeitsverhältnisse förderten oder Unter-18-Jährige vom Mindestlohn ausnehmen würden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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5) Studie der Bertelsmann-Stiftung zum nachhaltigen Regieren

05_07_15Die Bertelsmann-Stiftung hat Anfang Juli die vierte Ausgabe der Sustainable Governance Indicators veröffentlicht, bei der mehr als 100 internationale Expertinnen und Experten mitwirkten. Die Studie soll Aufschluss über die Zukunftsfähigkeit der 41 Staaten von OECD und EU geben.

Die einzelnen Länderberichte bewerten und vergleichen anhand von rund 140 quantitativen und qualitativen Indikatoren nicht nur die Entwicklungen der vergangenen Jahre, sondern auch, wie gut die untersuchten Länder auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet sind. Neben der Messung rechtsstaatlicher und demokratischer Verfasstheit und der Beurteilung von Beteiligungs- und Kontrollkompetenzen wird der Reformbedarf der Länder hinsichtlich ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit ermittelt.

Den Daten der Studie zufolge ist Deutschland zusammen mit der Schweiz im Hinblick auf nachhaltige Politikergebnisse am erfolgreichsten. Neben einer stabilen Wirtschaft wird vor allem die Einführung des Mindestlohns positiv bewertet. Eine Vorreiterrolle nimmt Deutschland bei der Umstellung auf erneuerbare Energien ein. Bei der Beurteilung der Reformfähigkeit liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Rang 8. Wie in den Jahren zuvor kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die organisatorische Struktur und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Politikebenen bei strategischen Entscheidungen über Zukunftsfragen hinderlich sein können.
Besorgniserregend sei nach den Autorinnen und Autoren der Studie vor allem der Zustand der Demokratie in Ungarn.

Weitere Informationen, alle Ergebnisse und Daten sowie die einzelnen Länderberichte finden Sie hier.

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6) Bundesregierung gibt Tipps für nachhaltigen Konsum

06_07_15Zum Leuchtturmprojekt für nachhaltige Entwicklung wurde dieses Jahr der „Qualitätscheck Nachhaltigkeitsstandards“ der Bundesregierung erklärt. Kanzleramtsleiter Peter Altmaier betonte, dass ein nachhaltiger Konsum wichtig sei, damit wir durch „unsere[n] Konsum nicht die Möglichkeiten künftiger Generationen gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“. Das Ziel der Nachhaltigkeitsstandards ist, einen nachhaltigen Konsum zu stärken. Als positive Effekte der Standards wurden eine bessere Qualität und Energieeffizienz von Produkten benannt. Zudem könnten die Nachhaltigkeitsstandards laut Peter Altmaier Innovationen in der Wirtschaft hervorrufen.

Die Bundesregierung präsentiert im Internet praktische Tipps, wie nachhaltiger Konsum konkret aussehen kann. Im Rahmen des Qualitätschecks wurde das Internetportal Siegelklarheit erstellt, auf dem sich der Nutzer über die Siegel und die jeweiligen Standards informieren kann. Die Umwelt- und Sozialsiegel sollen zukünftig um weitere Bereiche erweitert werden. Der Konsument kann sich somit mit den Inhalten der Siegel vertraut machen und abschließend auf dieser Basis eine Kaufentscheidung treffen. Für das Portal Siegelklarheit wurde ebenfalls eine App für das Smartphone erstellt, damit während des Einkaufs ein Zugriff auf die Informationen über die vielen, teils unübersichtlichen Siegel besteht.

Eine entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier.

Zur Webseite Leuchtturmprojekt geht es hier.

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7) Papst Franziskus stellt Umweltenzyklika vor

07_07_15In einer neuen Enzyklika mit dem Titel „Laudato Si“ stellt Papst Franziskus seine Meinung über das Thema Umwelt und die Grundlagen des Zusammenlebens dar. Der Untertitel des Werkes „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ verdeutlicht, dass die Inhalte auch aus einer moralischen Perspektive präsentiert werden.

In der Ökologie-Enzyklika betont der Papst die Verbindung zwischen Frieden, Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung. Zur Vermeidung gegenseitiger Zerstörung müsse Druck auf die Machtträger ausgeübt werden, um Veränderungen zu erreichen. Umweltschutz müsse, im Rahmen einer ökologischen Wende, international durchgesetzt werden. Weiterhin dürfe Nachhaltigkeit für Unternehmen nicht länger auf das Marketing beschränkt werden. Neben Umwelt thematisiert der Papst aber auch die Korruptionsbekämpfung, Abrüstung und Ernährungssicherheit. Zusätzlich zu seinen mahnenden Worten führt er konkrete Beispiele an. Verbessertes Recycling und diversifizierte Landwirtschaft sollen eine umweltfreundlichere Zukunft fördern. Auch Umweltressourcen dürften nicht mehr auf Kosten anderer Völker oder zukünftiger Generationen genutzt werden.

Den FAZ-Artikel finden Sie hier.

Der Link zur Enzyklika befindet sich hier.

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8) Auftritte / Termine der SRzG

SRzG-Botschafterin Bettina König hat an einer Veranstaltung des Jugendverbands frischluft e.V. zum Thema Jugendpolitik teilgenommen.

SRzG-Praktikantin Lena Sommerfeld und SRzG-Büroleiter Hans-Ulrich Kramer haben die SRzG am 3. Juni bei einer Podiumsdiskussion in Tübingen zum Thema: „Wie lassen sich junge Menschen politisch mobilisieren?“ vertreten.

SRzG-Botschafterin Anna Halbig war vom 11. bis 13. Juni Impulsgeberin zum Thema: „Energie und Klima“ beim Europäischen Forum Alpbach.

SRzG-Botschafterin Jasmin Buck war am 18. Juni Referentin beim gdv in Berlin. Sie referierte zu dem Thema: „Im Dialog: Mütterrente und was dann? Wie Frauen bei der Altersvorsorge besser unterstützt werden können.“

SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger hielt am 8. Juli in Berlin einen Vortrag zur Generation Y bei der Deutschen Bahn, Campus Zukunft.

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9) Kommende Termine

Berlin, 2. September 2015
Keynote von Wolfgang Gründinger beim Abendempfang der Malteser anlässlich des Demografiegipfels.

Berlin, 3. September 2015
Podiumsdiskussion „Beuten die Alten die Jungen aus?“ im Rahmen des Demografiekongresses, mit Prof. Dr. Ursula Lehr, Bundesministerin a. D., Jens Spahn, MdB,  Prof. Dr. James W. Vaupel und SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger.

Berlin, 8. September 2015
Preisverleihung des 5. Demografie-Preises, erstmals in Kooperation mit dem Behörden Spiegel. Im Rahmen des 10. Demografie-Kongress Best Age, von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr im dbb forum.

Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, senden Sie bitte eine Mail an kontakt[at]srzg.de oder tragen sich direkt auf unserer Webseite aus.

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Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Mannspergerstr. 29
70619 Stuttgart

Tel. 0711 / 28052777
Fax 03212 / 2805277
E-Mail: kontakt[at]srzg.de
Homepage: www.generationengerechtigkeit.de

Vorstand:
Bernhard Winkler
Dr. Bettina Munimus
Wolfgang Gründinger
Adrian Schell (Vors.)

Büroleiter: Hans-Ulrich Kramer

Copyright © 2015 SRzG

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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – Mai 2015

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1) Noch Plätze frei – Anmeldeschluss in 3 Wochen

2) Ausschreibung: 5. Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“

3) SRzG-Forderung: Verbindliche Nachwuchsquoten in der Politik (Medienecho)

4) Projekt „Young European Voices“

5) Kampagne „Wir wollen wählen!“

6) Endlagersuche verzögert sich wohl um mehrere Jahrzehnte

7) Diskussion über flexiblen Renteneintritt nach skandinavischem Vorbild

8) Auftakt der Re:publica – Geprägt von Frust und Misstrauen ins politische System

9) Auftritte / Termine der SRzG

10) Kommende Termine

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1) Noch Plätze frei – Anmeldeschluss in 3 Wochen

01_05_15Die SRzG lädt 25 Studierende zur Sommerakademie 2015 zum Thema „Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik“ ein, welche vom 29. August – 6. September 2015 in Garmisch-Partenkirchen stattfinden wird. Inhaltlich behandelt die Akademie mit „Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik“ zwei hochaktuelle, miteinander verknüpfte Themengebiete: Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit auf der einen und Hochschul- bzw. Bildungspolitik auf der anderen Seite.

Die Sommerakademie findet in der Jugendherberge Garmisch-Partenkirchen statt, in welcher die Teilnehmer/innen kostengünstig untergebracht sind. Der Veranstaltungsort mit seiner tollen Natur bietet vielfältige Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. So bietet die Umgebung ideale Bedingungen für Bergwandern, Fahrradtouren, Klettern und Schwimmen. Die Sommerakademie, verbunden mit den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, ist der ideale Aktivurlaub!

Teilnehmen können Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen, die an einer europäischen Hochschule eingeschrieben sind (Studierendenausweis erforderlich). Anmeldeschluss ist der 1. Juni 2015. Die Plätze sind begrenzt!

Weitere Informationen zur Sommerakademie erhalten Sie hier oder schreiben Sie an kontakt(at)srzg.de.

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2) Ausschreibung: 5. Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“

02_05_15Noch einmal unser Hinweis auf die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation für den 5. Demografie-Preis 2014/2015 zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Einsendeschluss ist der 1. Juni 2015. Es besteht also zum letzten Mal die Möglichkeit, die Ausschreibungsunterlagen bei der SRzG anzufordern.

Die Wahlbeteiligung junger Menschen liegt regelmäßig unter der Wahlbeteiligung älterer Alterskohorten. Dies hat zur Folge, dass die ohnehin schon schwache politische Macht der jungen Menschen zusätzlich geschwächt wird. Welche Gründe gibt es für die niedrige Wahlbeteiligung junger Menschen, welche Auswirkungen hat sie und wie könnte dieses Problem gelöst werden? Diese Fragen können und sollen die eingereichten Arbeiten untersuchen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zur Jury finden Sie hier.

Das Ausschreibungsplakat finden Sie hier.

Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.

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3) SRzG-Forderung: Verbindliche Nachwuchsquoten in der Politik (Medienecho)

03_05_15In einer Pressemitteilung vom 23. Februar 2015 forderte die SRzG die Einführung verbindlicher Nachwuchsquoten in der Politik mit dem Ziel, die politische Marginalisierung junger Menschen zu stoppen und ihnen die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen.

Durch Nachwuchsquoten sollten bei der Listenaufstellung der Parteien zwanzig Prozent der aussichtsreichen Plätze mit Personen unter 35 Jahren besetzt werden. Auch beim Regierungskabinett auf Ebene des Bundes und der Länder sollten zwanzig Prozent der Plätze mit Personen unter 35 Jahren besetzt werden.

Inzwischen hat die PM ein reges Medienecho ausgelöst:

Interview der SRzG-Botschafter Martin Speer und Vincent-Immanuel Herr für das Deutschlandradio.

Die Stuttgarter Sonntagszeitung „Sonntag Aktuell“ hat unsere PM in einer Titelgeschichte aufgegriffen.

Bei CDU-TV waren die SRzG-Botschafter Speer und Herr auf Einladung von SRzG-Botschafterin Diana Kinnert, die auch Leiterin der AG „Junge Leute“ in der CDU-Parteireformkommission ist. Dort haben sie die SRzG-Forderung nach verbindlichen Nachwuchsquoten in der Politik vorgestellt.

Die SRzG wird auch weiter am Thema dran bleiben und sich nachdrücklich für Nachwuchsquoten in der Politik einsetzen.

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4) Projekt „Young European Voices“

herrspeerSRzG-Botschafter Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer haben vom 17.bis zum 20. April in Berlin einen Schreibworkshop unter dem Titel „Young European Collective“ abgehalten, der Bestandteil ihres Projekts „Young European Voices“ ist. Teilgenommen haben junge AktivistenInnen aus insgesamt zehn verschiedenen europ. Ländern von Schottland bis Georgien. Während der drei Tage wurde ein 26 Seiten langer gemeinsamer Essay fertiggestellt, der aktuelle Probleme junger Menschen in Europa thematisiert und gemeinsam erarbeitete Antworten bietet. Die Gruppe bereitet aktuell eine Crowdfundingkampage vor, um den Text mit dem Titel „Who, If Not Us?“ zu drucken und zu verbreiten. Das Treffen wurde gefördert durch die Stiftung Mercator. Die Gruppe hat seit dem 6. Mai eine regelmäßige Kolumne auf der englischsprachigen Website des EUROPEAN Magazins.

Weitere Informationen zum Projekt der beiden SRzG-Botschafter finden Sie hier.

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5) Kampagne „Wir wollen wählen!“

04_05_15Anfang Juli 2014 reichten 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10-17 Jahren sowie zehn junge Erwachsene Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ein. Ziel dieser Klage ist es, das aktuell gültige Mindestwahlalter von 18 Jahren abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken.

Leider hat das Bundesverfassungsgericht in dieser Sache noch kein Urteil gefällt. Wir hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht noch dieses Jahr bezüglich der eingereichten Klage entscheiden wird.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.generationengerechtigkeit.de und www.wir-wollen-waehlen.de.

Sie können unsere Kampagne auch finanziell unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich!

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6) Endlagersuche verzögert sich wohl um mehrere Jahrzehnte

05_05_15Eine Regierungskommission warnt, dass die bundesweite Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll und dessen Bau möglicherweise erst Mitte des nächsten Jahrhunderts abgeschlossen sein könnte. Das Projekt könnte auch deutlich teurer werden – im Raum stehen Kosten von 50-70 Milliarden Euro. Die Rückstellungen der Stromkonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall betragen derzeit aber nur knapp 40 Milliarden Euro. „Auf den Staat kommen erhebliche finanzielle Risiken zu, wie das auch die Untersuchungen des Bundeswirtschaftsministeriums zeigen“, so der Kommissionsvorsitzende Michael Müller in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau.

Michael Sailer, Mitglied der Endlagersuchkommission, warnte ebenfalls in der Frankfurter Rundschau vor einer längerfristigen Übergangslösung: „Ohne zügige Abwicklung der Endlagersuche könnte Atommüll in einigen Zwischenlagern bis nach 2100 bleiben“, sagte er. Es bestehe die Gefahr, dass große Mengen Radioaktivität freigesetzt würden, da die oberirdischen Lager eher gefährdet seien als ein Endlager – etwa durch Krieg oder Terrorismus. Sailer weiter: „Die Zwischenlagerung als Quasi-Dauerzustand hinzunehmen, würde künftige Generationen unverantwortlich belasten.“

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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7) Diskussion über flexiblen Renteneintritt nach skandinavischem Vorbild

06_05_15Die skandinavischen Länder gelten als Vorreiter bei der Flexibilisierung des Renteneintrittsalters. Im Zuge des Rentenpakets 2014 wurde auch in Deutschland ein erstes Element einer „Flexi-Rente“ beschlossen. Jeder Arbeitnehmer kann seither in Absprache mit seinem Arbeitgeber einen mit Erreichen der Regelaltersgrenze auslaufenden Arbeitsvertrag auf befristeter Basis verlängern. Die Koalition aus CDU/CSU und SPD möchte diesen Weg weitergehen. Eine von ihr berufene Arbeitsgruppe ist aktuell dabei, einen Reformvorschlag zu erarbeiten. Dabei wird es sowohl um eine Flexibilisierung des Renteneintritts nach unten, als auch nach oben gehen. Diese Aktualität nahm sich die Bertelsmann Stiftung zum Anlass, um in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Expertenhearing für Stakeholder aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft anzubieten.

Renommierte Rentenexperten aus Schweden, Finnland und Norwegen stellten ihre nationalen Ansätze und Erfahrungen mit der Flexibilisierung der Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente vor. Allen drei Ländern ist gemein, dass die Lebenserwartungen der jeweiligen Geburtenkohorten in der Rentenformel Berücksichtigung finden. Das heißt, dass Frühverrentungen deutliche finanzielle Nachteile mit sich bringen und längeres Arbeiten über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu starken finanziellen Zuwächsen des Rentenanspruches führt. Die Rentenexperten zeigten jedoch, dass diese Anreize in allen drei Ländern nicht zu einem relevanten Anstieg der Lebensarbeitszeit führten. Die Daten belegen, dass viele Arbeitnehmer finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, um vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen zu können.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

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8) Auftakt der Re:publica – Geprägt von Frust und Misstrauen ins politische System

republica15Vom 5. Mai bis zum 7. Mai fand in Berlin die neunte Re:publica mit dem Thema „Finding Europe“ statt. Bei Themen wie Vorratsdatenspeicherung oder Ausspähung der Bürger sieht es für die Verfechter des freien Internets düster aus nach z.B. dem neuesten Skandal um die Beihilfe des BND bei NSA-Spähprogrammen. Selbst die zahlreichen Protestbewegungen der letzten Jahre, die durch Social Media durchaus erst in dieser Größe und Zahl ermöglicht wurden und so eigentlich einen Erfolg darstellen, brachten keine wirklichen Veränderungen im Politikbetrieb. All diese Themen stehen, gemeinsam mit anderen politischen Problemen wie der Situation der Flüchtlinge in Europa, zum Auftakt der Re:publica auf der Tagesordnung.

Allerdings hat auch das Internet die Erwartungen der neunziger Jahre nicht erfüllt. Die Hoffnungen, Monopole zerschlagen zu können und Zensur zu umgehen, haben sich in Luft aufgelöst. Im Gegensatz dazu haben wir heute global agierende Großkonzerne und von Geheimdiensten organisierte Überwachungsprogramme. Oder wie es Ethan Zuckerman, Direktor des MIT Center for Civic Media, formuliert: „Wir haben eine Menge richtig dummen Scheiß geglaubt.“

Doch sollte all dieser Frust und dieses Misstrauen nicht in Resignation münden, sondern einen Antrieb zur Veränderung darstellen. So arbeiten viele Unternehmen heute bereits an Möglichkeiten für eine sichere Kommunikation und an Programmen, die es dem Bürger ermöglichen sollen, nachzuvollziehen, was Regierungen und Institutionen wirklich tun. Und so könnte das Internet doch noch ein Instrument werden, um positive Veränderungen im politischen System herbeizuführen, denn: „Die Herausforderung für unsere Generation ist es, eine bessere Welt zu erschaffen“, so Ethan Zuckerman.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

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9) Auftritte / Termine der SRzG

SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger sprach sich am 22. April 2015 im SWR-Fernsehen in der Sendung „Pro & Contra“ für die Rente mit 70 aus.

SRzG-Geschäftsführer Igor Dimitrijoski wurde von den Stuttgarter Nachrichten zum Thema  „Generationengerechtigkeit – Die Rente mit 67 ist schon Geschichte“ befragt. Der Artikel erschien am 14. April 2015.

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10) Kommende Termine

Berlin, 11. Mai 2015
Stipendiatentreffen der Stiftung der deutschen Wirtschaft, Impulsreferat „Kinderwahlrecht“ von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger.

Berlin, 11. Mai 2015
Tagung „Wahlen und Demokratie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung, Impulsreferat von SRzG-Sprecher Wolfgang Gründinger.

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Newsletter zum Thema Generationengerechtigkeit – März 2015

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1) Einladung zur Sommerakademie 2015 für Studierende

2) Ausschreibung: 5. Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“

3) Ergebnisse des 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014

4) Delegation der SRzG auf dem UN-Klimagipfel in Lima

5) SRzG fordert die Einführung verbindlicher Nachwuchsquoten in der Politik

6) Kampagne „Wir wollen wählen!“

7) Vorstellung Jasmin Buck – neue Botschafterin der SRzG

8) Jahresrückblick 2014

9) Auftritte / Termine der SRzG

10) Kommende Termine

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1) Einladung zur Sommerakademie 2015 für Studierende

01_03_15Die SRzG lädt 25 Studierende zur Sommerakademie 2015 zum Thema „Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik“ ein, welche vom 29. August – 6. September 2015 in Garmisch-Partenkirchen stattfinden wird. Inhaltlich behandelt die Akademie „Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik“ zwei hochaktuelle, miteinander verknüpfte Themengebiete: Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit auf der einen Seite und Hochschul- bzw. Bildungspolitik auf der anderen.

Die Sommerakademie findet in der Jugendherberge Garmisch-Partenkirchen statt, in welcher die Teilnehmer/innen kostengünstig untergebracht sind. Der Veranstaltungsort mit seiner tollen Natur bietet vielfältige Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. So bietet die Umgebung ideale Bedingungen für Bergwandern, Fahrradtouren, Klettern und Schwimmen. Die Sommerakademie, verbunden mit den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, ist der ideale Aktivurlaub!

Teilnehmen können Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen, die an einer europäischen Hochschule eingeschrieben sind (Studierendenausweis erforderlich). Anmeldeschluss ist der 1. Mai 2015. Die Plätze sind begrenzt!

Weitere Informationen zur Sommerakademie erhalten Sie hier oder schreiben Sie an kontakt(at)srzg.de.

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2) Ausschreibung: 5. Demografie-Preis zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“

02_03_15Ab sofort gilt die Ausschreibung der SRzG in Zusammenarbeit mit der Intergenerational Foundation für den 5. Demografie-Preis 2014/2015 zum Thema „Geringe Wahlbeteiligung junger Menschen – Auswirkungen und Abhilfen“. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt und wird von ihr mit 10.000 Euro dotiert. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.

Folgende Expertinnen und Experten konnten für die Jury gewonnen werden:

Die Wahlbeteiligung junger Menschen liegt regelmäßig unter der Wahlbeteiligung älterer Alterskohorten. Dies hat zur Folge, dass die ohnehin schon schwache politische Macht der jungen Menschen zusätzlich geschwächt wird. Welche Gründe gibt es für die niedrige Wahlbeteiligung junger Menschen, welche Auswirkungen hat sie und wie könnte dieser Problem gelöst werden? Diese Fragen können und sollen die eingereichten Arbeiten untersuchen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zur Jury finden Sie hier.

Das Ausschreibungsplakat finden Sie hier.

Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen können Sie unter kontakt(at)srzg.de anfordern.

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3) Ergebnisse des 7. Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014

03_03_15Zum vorherigen Preis (Thema: „Jugendbewegungen für Generationengerechtigkeit“) wurden insgesamt zwölf deutsche und englische Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler/innen eingereicht.

Die Jury hat aus allen eingegangenen Arbeiten insgesamt acht Arbeiten prämiert:

Der erste Platz ging an Miriam Stehling und Merle-Marie Kruse für ihre Teamarbeit „Occupy als Jugendbewegung für Generationengerechtigkeit? Mediatisierte Aushandlungen des „Politischen“ durch junge Menschen“.

Der zweite Platz ging an Sonja Thau für ihre Arbeit „Der Arabische Frühling als Ruf für Generationengerechtigkeit“.

Der dritte Platz ging an Thomas Tozer für seine Arbeit „Youth Movements for Intergenerational Justice A study into the nature, cause and success of youth movements, and why they are required by intergenerational justice and democracy“.

Neben den drei Siegerarbeiten prämierte die Jury fünf weitere Arbeiten mit einem Sonderpreis, was noch einmal das hohe Niveau der eingereichten Arbeiten widerspiegelt.

Weitere Informationen zum Generationengerechtigkeits-Preis 2013/2014 sowie die Siegerarbeiten finden Sie hier.

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4) Delegation der SRzG auf dem UN-Klimagipfel in Lima

04_03_15Die SRzG entsandte im Dezember 2014 drei Delegierte unter Leitung von SRzG-Botschafterin Anna Halbig zum UN-Klimagipfel in Lima, Peru. Die Delegation setzte sich bei den offiziellen Länderdelegationen für ein nachhaltiges und generationengerechtes Klimaabkommen ein. Zudem beteiligten sich die jungen Erwachsenen an öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf dem Konferenzgelände zum Thema Generationengerechtigkeit und initiierten eine Pressekonferenz zu diesem Thema.

Die Klimakonferenz endete nach knapp 14 Verhandlungstagen mit einem Minimalkompromiss, viele strittige Themen wurden ganz ausgespart. Im Dezember 2015 soll in Paris ein neues, für alle Staaten verbindliches Klimaabkommen verabschiedet werden.

Weitere Informationen zum Klimagipfel finden Sie hier.

Die Pressemitteilung der SRzG zum Klimagipfel können Sie hier lesen.

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5) SRzG fordert die Einführung verbindlicher Nachwuchsquoten in der Politik

05_03_15In der Pressemitteilung vom 23. Februar 2015 fordert die SRzG die Einführung verbindlicher Nachwuchsquoten in der Politik mit dem Ziel, die politische Marginalisierung junger Menschen zu stoppen und ihnen die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen.

Durch Nachwuchsquoten sollten bei der Listenaufstellung der Parteien zwanzig Prozent der aussichtsreichen Plätze mit Personen unter 35 Jahren besetzt werden. Auch beim Kabinett in Bund und Ländern sollten zwanzig Prozent der Plätze mit Personen unter 35 Jahren besetzt werden.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.

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6) Kampagne „Wir wollen wählen!“

06_03_15Anfang Juli 2014 reichten 15 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 – 17 Jahren sowie zehn junge Erwachsene Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ein. Ziel dieser Klage ist es, das aktuell gültige Mindestwahlalter von 18 Jahren abzuschaffen und damit Demokratie und Generationengerechtigkeit zu stärken.

Leider hat das Bundesverfassungsgericht in dieser Sache noch kein Urteil gefällt. Wir hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht noch dieses Jahr bezüglich der eingereichten Klage entscheiden wird.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.generationengerechtigkeit.de und www.wir-wollen-waehlen.de .

Sie können unsere Kampagne auch finanziell unterstützen. Dazu haben wir einen Spendenaufruf bei Better Place gestartet. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns sehr herzlich!

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7) Vorstellung Jasmin Buck – neue Botschafterin der SRzG

07_03_15Ende 2014 hat der SRzG-Botschafterkreis mit Jasmin Buck zusätzliche Verstärkung bekommen.

Jasmin Buck, geb. 1986, ist Politikredakteurin bei der Tageszeitung Rheinische Post. Zuvor studierte sie Kommunikationswissenschaft in Münster und forschte u.a. zur Rolle von Massenmedien in der Demokratie. Bei „Maybrit Illner“ und „Günter Jauch“ diskutierte sie über das Rentensystem der Zukunft. Sie lebt in Moers im Westen des Ruhrgebiets.

Themen: Demografie, Junge Politik
Kontakt: jasmin2908(at)web.de

Eine Übersicht aller SRzG-Botschafter/innen finden Sie hier.

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8) Jahresrückblick 2014

08_03_15Die SRzG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück, in welchem zahlreiche Projekte der SRzG durchgeführt werden konnten.

Neben der Verleihung des Generationengerechtigkeits-Preises 2013/2014, konnte die SRzG zum ersten Mal den Legislativpreis für generationengerechte Gesetze in Berlin verleihen. Der Legislativpreis wurde stellvertretend von jungen Abgeordneten aller im Bundestag vertretenen Fraktion entgegengenommen.

Auch die Kampagne „Wir wollen wählen“ bekam zahlreiche Aufmerksamkeit in Medien und Zivilgesellschaft.

Weiterhin bekam die SRzG für ihre Arbeit den „Our Task-Award“ verliehen, der stellvertretend vom SRzG-Beiratsmitglied Bruce Auerbach an der George Mason Universität, Virginia, USA, entgegengenommen wurde. Dies zeigt, dass die Arbeit der SRzG nicht nur in Deutschland, sondern weltweit wahrgenommen wird.

Den vollständigen Jahresrückblick der SRzG finden Sie hier.

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9) Auftritte / Termine der SRzG

SRzG-Botschafter Martin Speer veröffentlichte im „The European“ einen Artikel mit dem Titel „Gute Vorsätze der politischen Art“ mit seinen guten politischen Vorsätzen für das Jahr 2015.

SRzG-Geschäftsführer Igor Dimitrijoski schrieb für das Mitgliedermagazin „meeting“ der AWO Sachsen einen Beitrag über Generationengerechtigkeit in Deutschland.

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10) Kommende Termine

Am 17. April 2015 nimmt SRzG-Geschäftsführer Igor Dimitrijoski an der Podiumsdiskussion des Wehnerwerks in Dresden zum Thema „Wahlrecht“ teil.

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