Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) vergibt, angeregt und finanziert durch die Stiftung Apfelbaum, den Generationengerechtigkeits-Preis in Höhe von insgesamt 10.000 €. Mit dem Preis will die SRzG die gesellschaftliche Diskussion über generationengerechte Politik fördern, ihr eine wissenschaftliche Grundlage verleihen und Handlungsperspektiven eröffnen. Die Ausschreibung richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen.

Am 8.11.2016 fand die Preisverleihung des Generationengerechtigkeits-Preises zu dem Thema „Verfassungen als Ketten?“ in Berlin statt. Mit der Einbindung in den Best-Age-Kongress des Behördenspiegels stand ein geeigneter Rahmen zur Verfügung. Gleichzeitig wurde der Doppelcharakter der Veranstaltung deutlich: sie war einerseits als Preisverleihung, andererseits als Forum im Gesamtprogramm aufgeführt. Es war die Intention der SRzG, nicht nur Ehrungen vorzunehmen, sondern die in den Arbeiten enthaltenen Ideen auch inhaltlich weiter zu diskutieren, um daraus für ein geplantes SRzG-Positionspapier Gewinn zu ziehen.

Vor rund 30 interessierten Gästen skizzierte zunächst Wolfgang Gründinger (SRzG) Ziele und Rahmenbedingungen des mit 10.000 Euro dotierten Preises. Der Preis wurde von der Stiftung Apfelbaum angeregt, die ihn auch finanziert.
Im Rahmen seiner Laudatio hob dann PD Dr. Dr. Jörg Tremmel (Universität Tübingen) die Stärken jeder Arbeit hervor. Er rief anschließend die Preisträger auf, die inhaltlichen Diskussionen zum Thema weiterzuführen, damit die Arbeiten bis zur Publikation in der Fachzeitschrift (siehe www.igjr.org) „sogar noch besser werden als sie jetzt schon sind“. Nachfolgend präsentierten alle vier Preisträger, die aus Michigan (USA), Tel Aviv (Israel), Barcelona (Spanien) und Düsseldorf angereist waren, ihre jeweiligen Kernthesen. Die Präsentationen führten zu Diskussionsbedarf und wurden im Anschluss im informellen Rahmen noch über mehrere Stunden diskutiert.

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